Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtige,

wir haben uns sehr gefreut über die zahlreiche Teilnahme am Kennenlernen-Nachmittag! Hier die Antworten auf ihre Fragen:

 

Wir starten morgens um 7.30 Uhr zur ersten Stunde. Nach der 6. Stunde um 12.50 Uhr gibt es eine Mittagspause. Der Ganztag beginnt um 13.45 Uhr und endet um 15.15 Uhr.

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Sehr geehrte Eltern,
sehr geehrte Erziehungsberechtigte,

ein weiteres Schuljahr neigt sich dem Ende zu, Schülerinnen und Schüler in ganz Niedersachsen freuen sich auf die Sommerferien und sicher geht es vielen Eltern ganz genauso.

Denn auch das letzte Jahr war herausfordernd und anstrengend. Eine Parallelität der Krisen, wie wir sie derzeit erleben, ist beispiellos und stellt das Bildungssystem vor ungeahnte Herausforderungen und Belastungen. Ich spreche natürlich über die Corona- Pandemie und den Krieg gegen die Ukraine, aber auch über den Mangel an Fachkräften, der nahezu alle Branchen erfasst hat und auch vor den Bildungsbereich nicht Halt macht. Dennoch ist es gelungen, das Schuljahr 2021/2022 erfolgreich zu gestalten und zu einem echten Gewinn für die Schülerinnen und Schüler zu machen. Es war überall deutlich zu spüren, wie gut es den Kindern und Jugendlichen tut, gemeinsam zu lernen, angeleitet und unterstützt von ihren Lehrkräften, die eigene Peergroup um sich zu haben und einfach Heranwachsende sein zu können.

Im Kultusministerium werden wir die Sommerzeit nutzen, um uns weiter intensiv und bestmöglich auf die Herausforderungen des kommenden Schuljahres vorzubereiten – denn die sind größer denn je, daran besteht wohl kein Zweifel. Obwohl wir derzeit einen Höchststand von insgesamt 83.000 Lehrkräften in Niedersachsen verzeichnen können, ist die Decke der Unterrichtsversorgung immer noch zu kurz. Das hat verschiedene Ursachen, die in Umfang und Ausprägung noch vor wenigen Monaten niemand vorhersagen konnte.

Zum einen werden wir im kommenden Schuljahr voraussichtlich rund 32.000 Schülerinnen und Schüler zusätzlich an unseren Schulen haben – das sind beinahe doppelt so viele wie durch den zusätzlichen Schuljahrgang bei der Umstellung von G8 auf G9. Planbar waren hierbei lediglich die gestiegenen Geburtenzahlen, dazu kommen aber eine große Zahl an pandemiebedingt verschobenen Einschulungen und vor allem die vielen Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine, die bei uns Zuflucht vor dem weiterhin andauernden Kriegsgeschehen suchen. Sie willkommen zu heißen, ihnen ein gutes Angebot schulischer Bildung zu machen und sie auf ihrem Weg der Integration zu unterstützen, ist eine Selbstverständlichkeit, gleichwohl ist es eine anspruchsvolle Aufgabe.

Es sind also herausfordernde Zeiten, gar keine Frage. Wir lassen diese aber nicht einfach geschehen, sondern packen an und gestalten die Krisen. Oder anders ausgedrückt: Es ist so schwierig wie noch nie, aber wir machen auch so viel wie noch nie! Mit einem umfangreichen Paket zur Lehrkräftegewinnung haben wir bereits eine ganze Reihe an Maßnahmen auf den Weg gebracht. Und wir werden nicht nachlassen, sondern auch in den kommenden Wochen und Monaten mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen nachsteuern – auch im Einzelfall und auch noch in den ersten Wochen des neuen Schuljahres. Mir ist sehr bewusst, dass das die Planungen in den Schulen schwieriger macht, gleichwohl sind gesicherte Prognosen bezüglich der tatsächlichen Zahlen derzeit kaum möglich. Niemand kann mit Gewissheit sagen, wie sich z. B. die Situation in der Ukraine weiterentwickeln wird, ob es eher zu einem Rückzug der geflüchteten Menschen oder aber zu einem sprunghaften Anstieg der Zahlen kommt. Wir bereiten uns daher auf verschiedene Szenarien vor und werden den Schulen auch weiterhin flexible Handlungsoptionen an die Hand geben.

Das Ziel ist, die Schulen bestmöglich zu versorgen, damit die Schülerinnen und Schüler den vorgesehenen Unterricht erhalten, Ganztagsangebote stattfinden können und die Inklusion ausgestattet ist. Die Verlässlichkeit der Grundschulen liegt mir überdies besonders am Herzen, sie ist zentral für eine funktionierendes und berechenbares Familienleben. Daher richten wir den Fokus insbesondere auf die Stärkung unserer Grundschulen. Bei aller Herausforderung bin ich durchaus zuversichtlich, dass der Start ins neue Schuljahr 2022/2023 insgesamt gelingen wird. Wir werden auch die Sommerferien hindurch daran arbeiten.
Ein Thema, das derzeit ebenfalls wieder mehr Fahrt aufnimmt, ist der Umgang mit der Corona-Pandemie im kommenden Herbst und Winter. Ich bin sehr erfreut, dass man sich nunmehr auch auf Bundesebene weitgehend darüber einig ist, Schulen und KiTas verlässlich geöffnet halten zu wollen, das entspricht der Linie der niedersächsischen Landesregierung. Ob und welche Schutzmaßnahmen in den Einrichtungen notwendig und möglich sein werden, darüber gibt es derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse. Wir verfügen hier über einen Baukasten an bereits bekannten und bewährten Maßnahmen – welche davon gezogen werden, hängt von der Infektionslage, aber auch von der dann gültigen bundesgesetzlichen Regelung ab. Wir planen, Sie wie im vergangenen Jahr wieder etwa zwei Wochen vor Ferienende über das weitere Vorgehen zu informieren.

Ich wünsche Ihnen nun von Herzen eine angenehme Ferienzeit! Erholen Sie sich gut und widmen Sie sich Dingen, die Ihnen Freude bereiten! Für Ihre Unterstützung und Ihr vielfältiges Engagement in den Schulen bedanke ich mich herzlich und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit! Alles Gute für Sie und bleiben Sie gesund!
Mit freundlichen Grüßen

 

Mit freundlichen Grüßen
Grant Hendrik Tonne
Niedersächsischer Kultusminister

Projektwoche zur Agenda 2030: Klimawandel, Ernährung und soziale Ungleichheit als Themen

Calberlah. Mit dem anderen Ende der Welt trat am Dienstag Calberlahs Realschule in Kontakt. Der Wolfsburger Ortsverband des Deutschen Amateur-Radio-Clubs ermöglichte einigen Jugendlichen ein gut 45-minütiges Interview per Funk mit der Besatzung der Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis. Die Aktion war Teil der Projekttage zur Agenda 2030.

Wie groß ist die Station? Hat jeder ein eigenes Zimmer? Und ganz wichtig: Wie ist da denn das Internet? – das waren nur einige Fragen, die den Schülerinnen und Schülern unter den Nägeln brannten. Die Station sei 24 mal 48 Meter groß und verfüge über drei Etagen, eine davon unterhalb der Schneedecke. In den Wohn- und Arbeitsbereichen herrschten T-Shirt-Temperaturen von 18 bis 20 Grad, draußen satte minus 30, berichteten die Forscher. Und ja, von der Winterbesatzung hat jeder ein Zimmer für sich. Im Sommer dagegen müsse man sich schon mal zu viert eines teilen.

2019 habe man bereits ein ähnliches Funkprojekt gemeinsam realisiert, sagte Jürgen Koch. Der Vizevorsitzende des Wolfsburger Ablegers des Deutschen Amateur-Radio-Clubs freute sich, die während der Pandemie eingeschlafene Kooperation mit Calberlahs Realschule nun wiederzubeleben. Man habe das Interview der Schülerinnen und Schüler offiziell angemeldet und von der Forschungsstation ein Zeitfenster von 45 Minuten erhalten. Solche Aktionen klappten erfahrungsgemäß besser im derzeitigen Polarwinter, denn „in den stockfinsteren Nächten haben sie dort mehr Zeit dafür“, sagte Koch. Für die Jugendlichen sei es eine „wunderbare Erfahrung“, zudem lernten sie Grundlagen der Physik und Elektronik kennen. „Und für unseren Verein ist es natürlich auch Nachwuchswerbung“, erklärte Koch.

Zurück zum Interview. Wie bleibt die Station eigentlich stehen? Was verdient man? Wie sieht die Freizeit aus? Und was passiert mit dem Abfall? Die Station stehe auf Beinen wie ein Tisch. Allerdings nicht vier sondern 16. Zusätzlich würden im Untergeschoss Stahlplatten seitlich gegen den Schnee gepresst, erklärten die Forscher. Da alle über Universitäten beschäftigt sind, erhalten sie Tariflohn plus etwaige Zulagen. Typische Zeitvertreibe nach Feierabend seien Lesen, Filme gucken oder nach draußen gehen. Denn trotz der Kälte sei die Antarktis im Polarwinter „sehr beeindruckend“. Der Müll werde gesammelt, sortiert, aus Platzgründen teils geschreddert und dann in Gänze in Containern verschifft und der regulären Entsorgung zugeführt. „Wir lassen nichts hier“, versicherten die Forscher den Jugendlichen.

Organisiert hat die Projekttage zur Agenda 2030 Maike Engelbach. Den Kontakt zu den Wolfsburger Funkern Jürgen Koch, Dr. Hanno Rabe und Florian Meißner stellte für die Realschule Steffen Jauch her. Das Interview per Funk passe prima zu den Projekttagen, erklärte Engelbach. Denn die Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis befasse sich ja auch mit den Folgen des Klimawandels. „Und es ist einfach irre spannend über viele Tausend Kilometer zu funken“, sagte sie. Man nutze dafür einen Amateurfunksatelliten über Afrika, der ein Gebiet von der Westküste Südamerikas bis nach Indien abdeckt, erläuterte Koch.

Neben dem Funken mit der Antarktis boten die Projekttage zur Agenda 2030 vieles mehr. So setzten sich die Jugendlichen etwa mit Plastikmüll in den Weltmeeren, Biodiversität, umweltbewusster Ernährung durch regionale und saisonale Produkte oder auch sozialer Ungleichheit auseinander. Sie legten Hochbeete im Schulgarten an, entwarfen Tiny Houses und spielten Theater. Ein Musikprojekt fasste jedes Projekt in einer individuellen Klangfolge zusammen, zum Beispiel Vogelgezwitscher für den Schulgarten. „Wir wollen die Schülerinnen und Schüler für die Fragen der Agenda 2030 sensibilisieren“, sagte Engelbach. Und unterstützt durch die Wolfsburger Funkamateure richtet die Realschule übrigens schon bald eine eigene Funkstation ein.

Ende der Schulzeit: Neunt- und Zehntklässler verabschiedeten sich aus der Calberlaher Realschule.

Calberlah. Ein erster großer Lebensabschnitt endete jetzt für alle Zehnt- und einige Neuntklässler der Calberlaher Realschule. Sie erhielten ihre Abschlusszeugnisse. „Ihr habt es alle geschafft“, freute sich Konrektorin Sabine Fasterling für die Schüler.

Unsicher war bis zuletzt, ob die Feier wie bisher üblich in der Aula stattfinden konnte. Nicht wegen Corona, sondern wegen umfangreicher Bauarbeiten. Pünktlich zur Feier war davon nichts mehr zu sehen. Zum Glück. Denn die Abschlussschüler mussten in den Pandemiejahren schon auf so viel verzichten: „Abhängen in der Pause, Umarmung zur Begrüßung, Hausaufgaben machen im Bus“, zählte Fasterling auf. Und doch hätten die gemeinsamen Entbehrungen die Schüler auf besondere Weise zusammengeschweißt. „Ihr seid ein echtes Team geworden.“

Das Homeschooling habe den Schülern in hohem Maß beigebracht, sich selbst zu organisieren und eigenverantwortlich zu lernen. „Ihr habt das toll gemeistert“, lobte die Vize-Schulleiterin. Sie vertrat den krankheitsbedingt abwesenden Rektor Thomas Seeliger und gab allen Schülern mit auf dem Weg: „Macht etwas aus eurem Leben! Ihr habt das Zeug dazu.“

Diesen guten Wünschen schloss sich Calberlahs Bür- germeister Thomas Goltermann an. Er sprang spontan als Redner für den da noch nicht anwesenden Samtgemeindebürgermeister Jannis Gaus ein. „Manchmal geht es donnerstags im Rathaus zu wie bei euch in der Mathearbeit. Es tauchen plötzlich Probleme auf, die bisher gar nicht da waren“, bat Gaus die Schüler, seine Verspätung zu entschuldigen. Er riet ihnen, auf ihrem weiteren Lebensweg „klug, mutig und selbstbewusst zu bleiben“. 

 aus Aller-Zeitung vom 1. Juli 2022

Liebe Eltern, Großeltern und alle Interessierten,

vom 04.07. – 06.07.2022 finden an unserer Schule Projekttage zur Agenda 2030 statt, in denen sich die Schüler und Schülerinnen mit vielfältigen Problemen unserer Zeit beschäftigen werden.

Es wird um Müllstrudel, ökologisches Bauen, Biodiversität und vieles mehr gehen. Am 05.07. werden wir zudem auch noch einen Funkkontakt zur Neumeyer III – Station in der Antarktis haben. Es werden für die Schüler und Schülerinnen sicherlich ein paar aufregende Tage werden.

Am Mittwoch, den 06.07.2022 findet dann ab 11.00 Uhr die Abschlussveranstaltung statt, zu der wir Sie herzlich einladen möchten. Die Schüler und Schülerinnen werden ihre Ergebnisse aus den Projekttagen präsentieren. Sie können dafür an einem Rundgang teilnehmen, um sich die Projektergebnisse von den Kindern erklären zu lassen. Mit einer Grillaktion werden wir die Projekttage ausklingen lassen. Wir werden dafür nicht nur Thüringer-Bratwürste, sondern auch Hähnchen- und vegetarische Würstchen anbieten, sodass für jeden etwas dabei ist. In diesem Zusammenhang bitten wir Sie, Ihren Kindern etwas Geld mit in die Schule zu geben.

Wir hoffen, Sie bei der Abschlussveranstaltung zahlreich begrüßen zu können, auch weil wir Schule für Sie erlebbar machen möchten. Weiterhin können Sie die Schüler und Schülerinnen als Experten erleben, was bestimmt spannend ist.

Mit freundlichen Grüßen
die Realschule Calberlah (Maike Engelbach)