Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
für Sie die letzten Informationen aus unserer Schule für dieses Jahr. 

Wir freuen uns, dass wir ab diesem Schuljahr nun auch offiziell „Europaschule“ geworden sind. Ebenso erhielten wir im September die Auszeichnung „Digitale Schule“. Im Oktober kam dann die Rezertifizierung zur „Sportfreundlichen Schule“ hinzu und zeitgleich wurde uns die Auszeichnung zuteil, im Zuge der Aktion „Gesund Leben Lernen“ besonders auf die physische und psychische Gesundheit unserer Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte zu achten. Alle Auszeichnungen spiegeln eine motivierte, kompetente Arbeit unseres Kollegiums wider, worauf wir sehr stolz sind und was in vollem Umfang Ihren Kindern zugute kommen soll.

Wir bitten Sie, zur Unfallverhütung Ihre Kinder darauf hinzuweisen, im Dunkeln nur mit beleuchteten Fahrrädern zu fahren. Wir sehen teilweise Kinder in Calberlah mit dunkler Kleidung und ohne Licht auf ihren Rädern zur Schule fahren. 

Die Zeugniskonferenzen werden für die Jahrgänge 5 bis 7 am 21. Januar stattfinden, für die Jahrgänge 8 bis 10 finden sie am 23. Januar statt. Eine Einladung erhalten die Konferenzvertretungen noch gesondert. Die Zeugnisferien sind 2020 am 03. und 04. Februar. 

Unsere neue Kollegin, Frau Schmidt, wird ab dem zweiten Halbjahr unser Kollegium mit den Fächern Deutsch und Religion sowie Werken unterstützen. Frau Kruppa geht in Elternzeit.

In der ersten Schulwoche des zweiten Halbjahres findet wieder unsere Berufsorientierungswoche statt. Ihre Kinder werden je nach Alter an verschiedenen Berufsorientierungsmaßnahmen teilnehmen oder Klassenprojekte durchführen. Während dieser Woche findet kein normaler Unterricht statt und auch der Kiosk wird nicht geöffnet haben. Bitte geben Sie Ihrem Kind entsprechend etwas zu essen und zu trinken mit. Genaue Informationen erhalten Sie rechtzeitig von Ihrer Klassenlehrkraft.

Die Ganztagsangebote aus dem ersten Halbjahr werden im zweiten Halbjahr weitergeführt. Unsere Schülerinnen und Schüler haben also die Möglichkeit, z. B. an der Griechisch-AG, Taekwondo oder natürlich prüfungsvorbereitenden Kursen teilzunehmen. Als neue Angebote wird es das Berufsorientierungscoaching für den achten Jahrgang geben. Sollte sich Ihr Kind neu für eine AG anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die Fachlehrkraft. Ein Wechsel an einem Nachmittag ist nicht möglich.

Am 20. Februar 2020 findet unser Tag der offenen Tür in Calberlah statt. An diesem Tag werden uns die Viertklässler der benachbarten Grundschulen besuchen, um einen Einblick in die Arbeit an unserer Schule zu erhalten. Es wird viele verschiedene Stationen aus unserem Schulleben geben, an denen eventuell auch Ihr Kind beteiligt sein wird. Sollten auch Sie als Eltern an diesem Tag unsere Schule besuchen wollen, freuen wir uns sehr, Sie ab 15.00 Uhr bei uns begrüßen zu dürfen. Hier haben alle interessierten Eltern die Möglichkeit, sich die Räumlichkeiten der Schule zeigen zu lassen.

Das Kollegium der Realschule führt wieder einen schulinternen Fortbildungstag durch. Dieser wird am Zukunftstag, dem 26. März 2020, stattfinden. An diesem Tag kann Ihr Kind mit in einen Betrieb gehen. Es findet an unserer Schule kein Unterricht statt.

Wir wünschen Ihnen nun erholsame Weihnachtsferien, ein paar besinnliche Tage sowie ein gesundes, fröhliches und unbeschwertes neues Jahr. Wir freuen uns auf ein schönes, ereignisreiches zweites Schulhalbjahr mit Ihnen und Ihren Kindern. 

 

Bei jeglichen Fragen und Problemen wenden Sie sich bitte an uns. 

Freundliche Grüße
 

Thomas Seeliger                     und                 Sabine Fasterling
Schulleiter                                                      stellv. Schulleiterin

Realschüler aus Calberlah bereiten das große Konzert selber vor

CALBERLAH. „Jeder Tag sollte ein Weihnachtstag sein“, finden die Fünft- und Sechst- klässler der Calberlaher Realschule. Ihre Vorfreude auf Weihnachten brachten sie am Freitag mit einem Konzert zum Ausdruck. Gut 300 Zuschauer feierten mit kräftigem Applaus die tapferen Akteure auf der Bühne in der Aula.

„Wir haben ganz, ganz tolle Musiklehrer“, lobte die stellvertretene Schulleiterin Sabine Fasterling ihre Kollegen Sabine Rieß, Katrin von Sothen und Arvid Kraft. Das Trio hatte mit dem fünften und sechsten Jahrgang das Konzert geplant. Das Ergebnis konnte sich sehen und vor allem hören lassen. „Das ist eine große Sache für unsere Schule“, sagte Thomas Seliger. Daher freute es den Rektor, dass so viele Eltern zum Konzert kamen.

„Wir haben im Musikunterricht gemeinsam mit den Schülern Ideen entwickelt, wer was beitragen kann“, sagte von Sothen. Sie sprach den Kindern ein dickes Lob aus – für die starke Motivation, den unbändigen Eifer zum Üben und auch den Ehrgeiz, dem Publikum ein bestmögliches Erlebnis zu bescheren. Und zwar ganz gleich, ob es nun ums Vortragen von Gedichten, Singen von Liedern, ums Musizieren oder gar Tanzen ging, um Klassisches oder Modernes. Die Schüler hätten schlicht erkannt, welche Chance sich ihnen mit dem Konzert bot: „Es ist für die meisten gewiss das einzige Mal in ihrem Leben, dass sie vor so großem Publikum auftreten“, sagte von Sothen.

Was die rund 120 Mädchen und Jungen darboten, war von großem Unterhaltungswert. Die Klasse 6a führte durchs Programm. Das startete in der frisch gebackenen Europaschule selbstredend mit Lilly Weylos (5B) Interpretation des Europaliedes auf dem Klavier. Später spielte sie noch „Ihr Kinderlein kommet“. Weitere Soli wagten Iven Constanza (6B) mit „Jingle Bells“ und „Greensleeves“ auf der Harfe, Finja Michel (5B) mit „O Tannenbaum“ auf der Gitarre sowie Sebastian Bertram (5B) mit „Der Mond ist aufgegangen“ auf dem Klavier. Letzterer trug als Duo mit Christian Bertram (8A) auch noch „Feliz Navidad“ vor.

Vervollständigt wurde das vielfältige, wunderbar auf die Festtage einstimmende Programm aus Gedichten und Gesang, Musik und Tanz von der Klasse 5A („Die Weihnachtsmaus“, „Auf dem Weg nach Weihnachten“), der 5B („Der Weihnachtsmann – einmal mathematisch gesehen“, „Still, still, still“), der 5C („Knecht Riley“, „White Christmas“), der 6A („Abend- segen“), der 6B („Lass jetzt los“), der 6C mit ihrem Block- flötenspiel und der Montags AG („Sternentanz“). Weitere Höhepunkte bildeten gemeinsame Auftritte von 6A und Montags AG („Am Weihnachtsbaum“) sowie des kompletten fünften Jahrganges („Zünd ein Licht an“). Und die Diamond Dancers rockten die Aula mit dem Last Christmas Dance mal so richtig.

Solche Auftritte seien von enormem Wert für die Persönlichkeitsentwicklung, erklärte von Sothen. Und nicht nur das Konzert konnten die Kinder für sich als Erfolg verbuchen, denn sie hatten auch für adventliche Deko und Kostüme gesorgt sowie – mit ein wenig Hilfe ihrer Eltern – für ein großes Büfett mit Kuchen und Keksen.

von Ron Niebur.
aus Aller Zeitung, vom 7. Dezember 2019, Seite 24

Realschüler wollen mit Ausstellung aufklären.

Reiner Silberstein

Calberlah Wie viel Plastikmüll produzieren wir und wie lässt er sich vermeiden? Mit diesen Fragen hat sich die 10aR der Realschule Calberlah mit Klassenlehrerin Maike Engelbach intensiv beschäftigt. Die Resultate mündeten am Dienstag in der Ausstellung „Earth Day“ für die ganze Schule in der Aula.

„Erst vergiften wir das Meer, dann uns selbst“ – so lautete das Motto der Exposition mit mehreren Ständen. Denn klar sei: „Viele Tierarten sind betroffen, letztlich aber auch wir Menschen selbst“, so Engelbach. Die Zehntklässler wollten nun ihre Mitschüler dafür sensibilisieren, Plastikmüll zu vermeiden – und das unter Einbeziehung aller möglichen Schulfächer.

Lasse (16 Jahre) zeigte mit seinen Freunden zum Beispiel, was alles aus Kunststoff in einer Schultasche steckt: „Hier eine Brotbox mit in Folie eingepacktem Brot, der ganze Inhalt der Federmappe, Buchumschläge, Trinkflasche, Mappen, …“ Ihm war aber auch klar, dass es manchmal nicht ohne geht: Lineale aus Holz funktionieren, aber ein Geodreieck? Also: Möglichst nicht kaputt machen, dass nicht dauernd ein neues gekauft werden muss.

Sarah und Luca (16) trugen zum Beispiel vor, wo sich überall Mikroplastik versteckt – auch in der Atemluft und in der Kosmetik. Merlin und Laura (15) machten es mit ihren Kaffeefiltern sichtbar. Am imposantesten war allerdings ein Kunstobjekt, das die 10aR geschaffen hatte: ein mannshoher Fisch aus Kaninchendraht und sehr viel Plastikmüll.

aus Gifhorner Rundschau vom 27.11.2019
Foto: Sabine Fasterling

Stefan Weil spricht beim Bildungsforum der Stiftung Niedersachsen-Metall von „intergalaktischer Begeisterung“. Die Realschule bringt Kindern das All nahe.

AUSZEICHNUNG FÜR DAS PROJEKT: „MISSION X “  (VON LINKS): JOACHIM KREUZBURG, KURATORIUMSVORSITZENDER DER STIFTUNG NIEDERSACHSEN-METALL, STEFFEN JAUCH, STEFANIE JÄGER UND MINISTERPRÄSIDENT STEPHAN WEIL.  AXEL HERZIG

Dirk Kühn

Calberlah Große Freude an der Realschule Calberlah: Niedersachsens Ministerpräsident Stefan Weil zeichnete auf dem Bildungsforum 2019 in Hannover Lehrer Steffen Jauch und Schulsozialarbeiterin Stefanie Jäger von der Realschule Calberlah für „Mission X – Train like an Astronaut“ mit dem Projektpreis der Stiftung Niedersachsen-Metall aus.

„Ein Projekt, nicht von dieser Welt – so erschien es unserer Jury, als sie die Unterlagen zu ,Mission X- Train like an Astronaut’ zu Gesicht bekam. Denn was seit Anfang 2018 an dieser Realschule auf die Beine gestellt wurde, klingt nahezu fantastisch: Fundiert und mit großer Liebe zum Detail macht man sich dort die Faszination Weltraum zunutze, um 24 Dritt- und Viertklässlern der benachbarten Grundschule im AG-Format ausgewählte Facetten der Weltraumforschung, des Astronautentrainings, der Raumfahrttechnik, aber auch der gesunden Ernährung und des Sports näher zu bringen“, lobte der Ministerpräsident das Calberlaher Projekt.

In einer zweiten Mission dürfen 24 Sechstklässler ihren Weltraumtrip starten. In ihrem Training sei der Anteil von Naturwissenschaften, Technik und Informatik deutlich größer. Hier werden beispielsweise Raketentreibstoffe untersucht, das Leben unter dem Mikroskop analysiert und eine Sojus-Kapsel gebaut, um das Andockmanöver an die ISS üben zu können, so Weil. „Selbst bis in die Berufsorientierung strahlt in Calberlah die intergalaktische Begeisterung.“

Für ihr ambitioniertes Projekt habe die Realschule zahlreiche Kooperationspartner gewinnen können: Vom ortsansässigen Kartoffelbauern bis zum Institut für Raumfahrtsysteme der TU Braunschweig sei nahezu alles dabei. Bemerkenswert sei der Kontakt zum 2019 neugegründeten European Space Education Ressource Office an der Ruhr-Uni Bochum. Das Material aus Calberlah werde dort genutzt, um das Thema Weltraum auch in anderen Schulen zu verankern.

Der Hauptgeschäftsführer von Niedersachsen-Metall und Stiftungsvorstand, Dr. Volker Schmidt, unterstrich die Bedeutung dieser Auszeichnung: „Was wir alle zwei Jahre mit der Ideen-Expo auf die Beine stellen, das machen diese Lehrerinnen und Lehrer täglich für ihre Schüler: Mit Kreativität und hohem persönlichen Einsatz machen sie Technik erlebbar und wecken Begeisterung.“

In Zeiten der einbrechenden Konjunktur bleibe der Fachkräftemangel ein herausragendes Thema, so Schmidt weiter. „Wir sind zwingend darauf angewiesen, dass sich auch künftig viele junge Menschen für eine Ausbildung in Technikberufen, im naturwissenschaftlichen Bereich, in der Metall- und Elektro-Industrie als Herz der deutschen Wirtschaft entscheiden. Lehrkräfte geben dafür einen wichtigen Impuls.“

„Klar sind wir da mächtig stolz“, freute sich Schulleiter Thomas Seeliger. Er hob vor allem die Teamleistung hervor. „Das ist schon ein klasse Projekt.“ Erst in den Herbstferien sei es Steffen Jauch gelungen, mit Astronauten in der ISS zu sprechen.

aus: Gifhorner Rundschau vom 13. November 2019,
Bild: Mit freundlicher Genehmigung durch NiedersachsenMetall 

Liebe Eltern,
der Fachbereich Gesundheit des Landkreises Gifhorn möchte die Impfbücher einsehen, um Sie gemäß den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts zu einem optimalen Impfschutz für Ihr Kind zu informieren.

Hierfür benötigen wir das Impfbuch Ihres Kindes, das durch die Klassenlehrer*Innen zum gegebenen Zeitpunkt eingesammelt wird.

Wir werden dieses am 20.11.2019 in der Schule einsehen und eine Impfempfehlung für den Haus- bzw. Kinderarzt beilegen.

Ihr Kind wird nicht geimpft!

Wir würden uns freuen, wenn Sie dieser Aktion positiv gegenüberstehen und bedanken uns im Voraus für Ihre Mitarbeit.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrage
Ihr Kinder- und Jugendärztlicher Dienst
Landkreis Gifhorn

Brücken bauen: Projekt bringt Zweitklässler und Realschüler zusammen

Calberlah: Die Großen lernen erste Grundbegriffe von Erziehung, die Grundschüler das Gebäude kennen

VON RON NIEBUHR

Calberlah. Gerade erst in die zweite Klasse gekommen und schon an der Realschule? Wie geht das denn? Ganz einfach: mit dem Projekt „Brücken bauen“. Schulsozialarbeiterin Stefanie Jaeger und Jugendpflegerin Kathrin Hotop stellten es jetzt wieder für je 20 Calberlaher Real- und Grundschüler auf die Beine. Und es kam prima an.

Nach einer kurzen Kennenlernrunde zum Auftakt bildeten die Schüler kleine Gruppen. Jeweils vier Zweitklässler zogen mit vier Achtklässlern los, um den Alltag an der Realschule zu erleben. Diese Eins-zu-eins-Betreuung war ideal für den gemeinsamen Vormittag, mussten sich die Grundschüler doch erst einmal ans für sie noch fremde Umfeld gewöhnen, und die Realschüler mit ihrer neuen Rolle als Mentoren warm werden.

Hilfreich war, dass Jaeger und Hotop für das Projekt bewusst auf „ganz viel Spiel und Spaß“ setzten. Selbst bei der Rallye durchs Schulgebäude kam es nicht darauf an, immer die bestmöglichen Antworten auf die gestellten Fragen zu finden. Das Quiz war vielmehr so konzipiert, dass die Kinder möglichst alle Winkel der Realschule erkundeten, mit Lehrern und Mitarbeitern ins Gespräch kamen: Wie viele Backöfen hat die Schulküche? Vier. Welche Farbe haben die Vorhänge in der Schulaula? Blau. Wie heißt der Schulhund? Riley. Woraus besteht das Dach der Pausenhalle? Glas.

Und was macht eigentlich der Schulleiter so? Daran schieden sich die Geister. Während einige Kinder darauf schworen, dass Rektor Thomas Seeliger „einfach bloß die Schule leitet“, meinten andere, dass er auch „unterrichtet, mit Lehrern spricht und Geld ausgibt“. Aber wie passte dazu, dass er „Lego im Büro“ hat? Für Hotop lag es auf der Hand: „Der hat eben einen richtig coolen Job.“ Und mancher Zweitklässler überdachte daraufhin wohl noch einmal seine Liste von Traumberufen: Schulleiter sein – das ist es!

Doch vorm Bewerbung schreiben an die Landesschulbehörde ging es beim Brücken bauen weiter: mit Schwungtuchspielen in der Turnhalle sowie mit Brett- und Kartenspielen. Während Sport erfahrungsgemäß gut ankam, blieb abzuwarten, wie die Spiele liefen. „Das wird für alle sicher nicht so leicht“, vermutete Jeager. Immerhin galt es nach einem aktionsreichen und spannenden Vormittag, genug Konzentration aufzubringen, um mitunter komplexe Spielregeln zu erklären und zu verstehen. „Und beim Spielen zu verlieren, ist ja auch nicht unbedingt jedermanns Sache“, sagte Jaeger.

Als Treffpunkt, zu dem die Gruppen im Lauf des Vormittages immer wieder aus dem direkt angrenzenden Schulgebäude zurückkehrten, diente der Jugendtreff. So hatte das Projekt für die Jugendförderung den Nebeneffekt, dass „wir den Treff etwas bekannter machen“, sagte Hotop. Seinen Ursprung hat „Brücken bauen“ übrigens darin, dass sich früher Haupt- und Grundschüler auf dem Schulweg miteinander zofften. Die damalige Schulsozialarbeiterin Susanne Martin steuerte mit gemeinsamen Schultagen gegen. Die fruchteten, der Ärger legte sich, dass Projekt schlief ein.

Jaeger hat „Brücken bauen“ vor ein paar Jahren wiederbelebt. Die Idee ist inzwischen, den Grundschülern „die Hemmschwelle vor der großen Schule zu nehmen.“ Vielleicht setzt mancher dort ja auch seine Schullaufbahn fort. Im Gegenzug lernen die Realschüler Erziehung als Berufsfeld kennen. Und sie wissen am Ende des schönen, aber anstrengenden Vormittages ziemlich gut, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Eine Quizfrage übrigens konnten alle Grundschüler sofort beantworten: Wann ist die zweite große Pause? „Um 11 Uhr!“ Dann kann die Realschule doch kommen.

Quelle: Aller-Zeitung vom 25.09.2019, Bild: Aller-Zeitung (vom gleichen Tage)

Hannover/Berlin, 17. September 2019. 9 Schulen aus Niedersachsen wurden heute als „digitale Schule“ ausgezeichnet.  Die Schulen weisen nach, dass sie in fünf Bereichen die Voraussetzungen zur digitalen Schule erfüllen. 

Diesen Schulen wurde es durch einen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei einer entsprechenden Profilbildung kann von einer „Digitalen Schule“ gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die alle von den Schulen nachgewiesen werden: 

1. Pädagogik & Lernkulturen
2. Qualifizierung der Lehrkräfte
3. regionale Vernetzung
4. Konzept und Verstetigung
5. Technik und Ausstattung. 

Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Digitale Bildung“ und wurden von Fachexperten und Wissenschaftlern der o.g. Verbände entworfen. Die Ehrung „Digitale Schule“ ist wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig.

Alle Schulen wurden heute für ihre Schwerpunktsetzungen in Hannover im Heise Verlag ausgezeichnet. 

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Niedersachsensteht unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Grant Hendrik Tonne und der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär.

„Die MINT-Förderung liegt der Landesregierung sehr am Herzen. Schülerinnen und Schüler für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, ist uns daher ein wichtiges Anliegen. Daher unterstützen wir gerne das Projekt ‚MINT Zukunft schaffen‘. Der heutige Tag zeigt: Es lohnt sich! Die Schülerinnen und Schüler sowie auch die Lehrkräfte haben sich richtig ins Zeug gelegt und erhalten heute mit den Auszeichnungen ein tolles Feedback. Ich gratuliere ihnen dazu sehr herzlich“, betonte Kultusminister Grant Hendrik Tonne.

„Die ausgezeichneten Schulen öffnen sich stärker und stärker für Informatische Bildung und die Digitalisierung. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Transformation vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, haben wir die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Mit dem Signet wollen wir das Engagement all der Schulleitungen und Lehrkräfte würdigen und bestärken, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen“, sagt Thomas Sattelberger, Vorstandsvorsitzender der Initiative „MINT Zukunft schaffen“.

Die „MINT-freundlichen Schulen“ werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. 

Die Partner und somit diejenigen, die die MINT-freundlichen Schulen ehren, sind: BWINF Bundeswettbewerb Informatik, Cisco Systems (Cisco Networking Academies), Deutsche Bahn AG, Deutsche Mathematiker-Vereinigung DMV, Deutsche Telekom Stiftung, Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG, HANDS on TECHNOLOGY e.V. (FIRST LEGO League), Klett MINT GmbH, MNU – Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V., Technik begeistert e.V. (Organisator der WRO World Robot Olympiad), Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V. Bundesweite Anerkennung erfahren die Schulen mit Ihren MINT-Leistungen von den Verbänden eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. und Bundesverband IT-Mittelstand e.V.

Quelle: https://mintzukunftschaffen.de/2019/09/17/auszeichnung-mint-freundliche-schulen-und-digitale-schulen-in-niedersachsen/
Foto: Mit freundlicher Genehmigung des Heise-Verlags, Hannover

Schüler, Lehrer und Eltern feiern den neuen Titel mit einem Fest.

Calberlah Die Realschule in Calberlah ist ab sofort eine Europaschule. Zertifikat, Türschild und Europaflagge überreichte Ilona Burgk, Dezernentin der Landesschulbehörde, am Dienstag – anlässlich der Übergabe feierten Schüler, Lehrer, Eltern und Samtgemeindebürgermeister Hans-Friedrich Metzlaff ein Fest.

Was ist Europa eigentlich? Die Fünftklässler hatten bei ihren Aufführungen ganz viele Ideen dazu: Europa sei Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Freundschaft, Heimat und vieles mehr, trugen sie vor. Letztlich in einem Gedicht: “Wir sind Europa!”.

Für Burgk ist Europa “ein Geschenk unserer Großeltern und Eltern, die Schreckliches erlebt haben”. Kritikern empfahl sie, den Kontinent für sich selbst zu entdecken, statt den Aussagen von Populisten zu vertrauen. Die Realschule mache es genau richtig, sie habe das Geschenk angenommen. “Es braucht engagierte Europäerinnen und Europäer. Baut ein Haus Europa!”

Auch Metzlaff ermahnte, dass es Europa nicht schon immer gegeben habe: “Dieser Erdteil kennt auch anderes” – nämlich Krieg und Leid – “also, passt im Geschichtsunterricht auf!”

Schulleiter Thomas Seeliger betonte, wie glücklich und stolz die Schule über den neuen Titel ist: “Das ist ein ganz besonderer Tag für uns.” Der Ideengeberin für das Projekt Europaschule, Konrektorin Sabine Fasterling, überreichte er einen Blumenstrauß – natürlich in Blaugelb.

Ein Schulfilm zeigte, was das Thema Europa für Calberlah mit sich bringt: Studienfahrten ins Ausland, neuen Sprachenunterricht wie Spanisch und besondere Projekte wie mit der Europäischen Weltraumorganisation.

von von Reiner Silberstein

aus der Gifhorner Rundschau vom 04. September 2019
Bilder: L. Fischer und S. Fasterling

Als Schule möchten wir Ihnen pädagogische Hilfestellungen geben, damit Sie Ihre Kinder auch in diesem jungen Erziehungsfeld sinnvoll begleiten können.

Denn die Handynutzung Ihrer Kinder in der Freizeit kann auch Auswirkungen auf den Schulerfolg haben. Deshalb möchten wir Sie zu einem Elternabend einladen, bei dem Stefan Schaper, Referent der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen, über Soziale Netzwerke wie u.a. Whatsapp, Facebook, Instagram und Snapchat informiert.

Die Informationsveranstaltung für Eltern der Jahrgänge 5 – 7 dient dazu, sich mit den verschiedenen Aspekten des Umgangs mit digitalen Medien auseinanderzusetzen und die Mediennutzungsgewohnheiten von Mädchen und Jungen näher zu betrachten, Tipps für die Medienerziehung werden ausgetauscht und Beratungsangebote vorgestellt.

Schwerpunkt-Themen sind:

  • Facebook, WhatsApp, Instagram und Co. – ab wann ist die Nutzung sinnvoll?
  • Kennen Sie Bibis Beauty Palace? Youtube Stars und soziale Netzwerke
  • Meine Kinder posten, teilen, kommentieren alles – Wie kann ich die Privatsphäre meiner Kinder schützen?
  • Der Selfie-Wahn – Ab wann wird es kritisch?

Frau Jaeger, Schulsozialarbeit

Liebe zukünftige Fünftklässlerinnen und Fünftklässler,
zu eurem ersten Schultag am Donnerstag, dem 15. August 2019 laden wir euch und eure Eltern in die Aula unserer Schule um 8.15 Uhr ganz herzlich ein.

Nach einer kleinen Einschulungsfeier findet bis 12.50 Uhr Klassenunterricht mit euren neuen Klassenlehrerinnen statt. An diesem Tag braucht ihr nur etwas zu schreiben, eine Briefkasten-Mappe und natürlich Verpflegung für den ersten Schultag mitzubringen. Wir freuen uns sehr auf euch und wünschen euch erst einmal schöne, erholsame Ferien!

Die Lehrerinnen und Lehrer der Realschule