Calberlah, 27. Februar 2024 – Die Realschule Calberlah öffnete ihre Türen für interessierte Eltern und Kinder aus den umliegenden Gemeinden. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, die Schule und ihre Lehrkräfte kennenzulernen.

 

In der Aula wurde ein zentraler Anlaufpunkt geschaffen, an dem viele Stellwände Informationen zu den Schwerpunkten der Schule zeigten. Die MINT-Fächer, der Sportbereich sowie die Sprachen waren stark vertreten. Aber auch Themen wie das Ankommen in der Klasse 5 oder das Ganztagsangebot stießen auf großes Interesse. An jedem Stand waren Lehrkräfte anwesend, die kompetent die vielen Fragen der Eltern und Kinder beantworteten.

Neben der Ausstellung zum Schulleben konnten die Eltern an einer Führung durch die Schule teilnehmen. Vom MakerSpace über den Chemieraum, von der neu eingerichteten Schulküche bis zum normalen Klassenzimmer mit dem Lehrerraumprinzip sowie den Lerninseln war alles zu sehen.

Die Kinder der Grundschulen hatten viel Spaß bei den Mitmach-Stationen. Sie konnten mit Roboter-Hunden spielen, das neue Europa-Fach kennenlernen oder Slime im Chemieraum herstellen. Die Lehrkräfte hatten ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt.

Zu Beginn der Veranstaltung wurde von dem Schülersprecherteam der Realschule Calberlah ein Spendencheck in Höhe von 3.200 Euro an die Vertretungen des Kinderhospizes Löwenherz übergeben. Diese freuten sich sichtlich über die großzügige Spende. 

Fazit: Der Tag der offenen Tür an der Realschule Calberlah war ein voller Erfolg. Die Besucherinnen und Besucher zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der Schule und dem Engagement der Lehrkräfte. 

Eigentlich spielt Jonathan gerne Fußball – und Schwimmen macht ihm viel Spaß. Doch der Neunjährige ist an Blutkrebs erkrankt und braucht einen „genetischen Zwilling“. Am 3. März findet deshalb eine Typisierungsaktion in Wolfsburg statt. So leicht kann man sich registrieren lassen.

Wolfsburg. Tragisches Schicksal: Der neunjährige Jonathan aus Wolfsburg hat Blutkrebs. Eine Stammzellspende ist seine einzige Überlebenschance. Doch bislang blieb die weltweite Suche nach einem „genetischen Zwilling“ erfolglos. Eine Typisierungsaktion in Wolfsburg soll nun einen geeigneten Spender finden. Der VfB Fallersleben organisiert deshalb gemeinsam mit dem Basar-Team Calberlah eine Registrieraktion. 

Jonathan möchte später anderen Menschen in Not helfen – der Neunjährige möchte zur Berufsfeuerwehr. Schon jetzt ist er begeistertes Mitglied bei der Kinderfeuerwehr. Doch im Moment braucht er selbst Hilfe. Denn bei ihm wurde Blutkrebs diagnostiziert. Damit er wieder gesund wird, braucht er eine Stammzellspende. Um die Suche nach einem „genetischen Zwilling“ für Jonathan und andere Patienten und Patientinnen zu unterstützen, rufen Familie und Freunde gemeinsam mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) dazu auf, sich registrieren zu lassen.

„Wir setzen alles daran, Jonathan und seiner Familie helfen zu können“, sagt Ellen, Mitinitatorin der Registrierungsaktion und Mitglied des Basar-Team Calberlah, in dem auch Jonathans Mutter mitarbeitet. Gemeinsam mit dem VfB Fallersleben hatte das Team die Registrierungsaktionen innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt. Neben der Registrierungsmöglichkeit steht ein Kaffee und Kuchenbuffet zur Verfügung. 

Jonathan vermisst seine Freunde

Auch der Verein VfB Fallersleben unterstützt, wo er kann, nachdem er erfahren hat, dass eines seiner Mitglieder betroffen ist. „Es helfen gerade so viele mit. Sei es beim Flyer verteilen oder bei der Organisation der Tage. Wir sind für jede einzelne Unterstützung dankbar“, sagt Jonathans Mutter. „Jede Registrierung gibt uns und andere Betroffene Hoffnung. Bitte registriert euch. Sowohl Jonathan als auch wir als Familie wünschen uns einen normalen Alltag zurück. Er vermisst seine Freunde und die unbeschwerte Zeit bei Sport und Spiel, aber auch den Schulunterricht zusammen mit seiner Klasse.“In seiner Freizeit geht Jonathan gerne zum Fußball und läuft Parkour beim VfB Fallersleben und er schwimmt. Beim Schwimmen hat er im vergangenen Schuljahr sogar das Schwimmabzeichen in Silber gemacht, worauf er besonders stolz ist. 

So einfach kann man sich registrieren lassen

Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann helfen und sich am Sonntag, 3. März in Wolfsburg von 9 bis 13 Uhr, in der Karl Wilhelm Halle, Schwimmbad 11 oder am Freitag, 23. Februar in Calberlah, von 15 bis 19 Uhr in der Aula Realschule Calberlah, Schulstraße 3 als potenzielle Stammzellspenderin oder als potenzieller Stammzellspender bei der DKMS registrieren lassen. 

Nach dem Ausfüllen einer Einwilligungserklärung führen die Spenderinnen und Spender einen Wangenschleimhautabstrich mittels Wattestäbchen durch, damit Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können. Spenderinnen und Spender, die sich bereits in der Vergangenheit in der Datei registrieren ließen, müssen nicht erneut mitmachen. Denn: Einmal aufgenommene Daten stehen auch weiterhin weltweit für Patienten zur Verfügung. Die Registrierung wird auf digitalem Wege stattfinden, daher bittet die DKMS darum, ein Smartphone mit zur Aktion zu bringen. 

Und auch Geldspenden helfen Leben zu retten, heißt es von der DKMS. Denn für die Neuaufnahme einer Spenderin oder eines Spenders fallen Kosten in Höhe von 40 Euro an. Spenden sind möglich unter dem DKMS-Spendenkonto: IBAN: DE93 700 400 608 987 000 645 mit dem Verwendungszweck: WJK 001, Jonathan.

aus: Aller-Zeitung vom 19.02.2024

Spannende Einblicke in die Berufswelt begleitet von vielen Aha-Erlebnissen, interessanten Gesprächen, ersten praktischen Erfahrungen und dem Knüpfen erster Kontakte zu potenziellen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern. Für unsere Realschülerinnen und Realschüler war die mittlerweile schon traditionelle Projektwoche zur frühzeitigen Berufsorientierung mehr als ein voller Erfolg.

Alle Klassen vom Jahrgang 5 bis 10 konnten zahlreiche Exkursionen, Workshops und Ausflüge unternehmen, um nicht nur vielfältige Einblicke in unterschiedlichste Unternehmen zu erhalten. Vor allem ging es auch ums Gewinnen wichtiger Erkenntnisse, welche Entscheidungen für den späteren Werdegang und für den persönlichen Lebensweg unterstützen sollten. Dass dies einmal mehr umfangreich gelungen ist, verdeutlicht die Bandbreite an beteiligten, langjährigen Netzwerkpartnerschaften unserer Realschule. Von der IHK Wolfsburg-Lüneburg, der Samtgemeinde Isenbüttel, den Unternehmen Lidl und Rewe bis hin zur Bundeswehr, dem DLR Braunschweig, dem DRK und der Kripo. Sie alle machten unsere Projektwoche erst zu dem festen Baustein unserer Berufsorientierung, von dem alle Beteiligten nur als Gewinnende profitieren durften.

Die jüngeren Schülerinnen und Schüler besuchten das Planetarium und das Phaeno in Wolfsburg, sie schnupperten Hofluft bei Bauer Lütje in Wasbüttel und wurden in den Methodentagen fit gemacht für zukunftsweisende Unterrichtsmethoden.

Die 9. und 10. Klassen absolvierten Etikette-Seminare. Sie kamen mit Auszubildenden der Region ins Gespräch und wagten spannende, naturwissenschaftliche Experimente im DLR-SchoolLab in Braunschweig.
Die Projektwoche zur Berufsorientierung findet seit vielen Jahren zum Auftakt des zweiten Schulhalbjahres statt.
Geplant und koordiniert wird sie von unserem erfahrenen Berufsorientierungs-Team, bestehend aus der Konrektorin Sabine Fasterling sowie dem BO-Beauftragten unserer Schule, Konstantin Leontarakis.
Für die erfolgreiche Umsetzung bedanken wir uns ganz herzlich bei all unseren Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern.