Calberlah. Statt Weihnachtsfeier: Die Schule kommt zur Friedensfeier zusammen. So sollen sich Schüler aller Religionen angesprochen fühlen.

Weihnachtsfeiern sind in Schulen am letzten Schultag im Dezember eigentlich obligatorisch – nicht so in der Realschule Calberlah. Dort hatten Schüler und Lehrerschaft für Freitag zur Friedensfeier eingeladen – nicht nur anlässlich der vielen kriegerischen Auseinandersetzungen in der Welt.

Lieder wie „O du fröhliche!“ und „Oh Tannenbaum“ schmetterten die Mädchen und Jungen vor und auf der Bühne genauso wie bei üblichen Weihnachtsfeiern, aber in der Aula der Schule gab es ein etwas anderes Programm – und zwar ganz bewusst, wie Schulleiter Thomas Seeliger bemerkte: „Wir wollten alle Schüler mitnehmen“, also auch die, die nicht dem christlichen Glauben angehören – „und trotzdem auch die christliche Botschaft transportieren.“

Das Programm ist geteilt in Gottesdienst und Friedensfest

Daher war die Agenda von Konrektorin Sabine Fasterling zweigeteilt: Den Anfang machte ein Gottesdienst, der von Brunhilde Bode, Andre Schiefer sowie Mareike und Antonia Schmidt mit den Religionskursen organisiert wurde. Darauf folgte die Friedensfeier, für die viele Klassen sowie die Werte- und Normen-Kursen verantwortlich zeichneten. Dazwischen sorgten die Schüler um Lehrer Arvid Kraft für die musikalische Begleitung.

Calberlahs Pastorin Sina Schumacher schlug in ihrer Andacht gekonnt den Bogen: „Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Er ist nur möglich, wenn ihn jeder aktiv mitgestaltet. Weltfrieden ist nicht naiv, sondern hoffnungsvoll realistisch.“

Das waren Worte, bei denen es ganz still war im Saal. Seeliger war beeindruckt: „Man merkt: Es ist völlige Ruhe, alle hören zu.“ Lauter wurde es dann wieder beim gemeinsamen Singen von „Feliz Navidad“ inklusive stehender Ovationen.

Am 30.01.24 fand in der Aula der Realschule Calberlah unter der Leitung von Frau Skott zum dritten Mal das Sprachendorf statt.

Die 5. und 6. Klässler bereiteten unter anderem Dialoge zu den Themen „Supermarket, „At the Doctor’s“, „Toy Store“ vor. Die 7. und 8. Klässler beschäftigten sich mit den Themen Ticketkauf, dem Buchen einer Reise, einer Bestellung in einem Café und Restaurant und gaben eine Verlustanzeige bei der Polizei auf.

Alle Schülerinnen und Schüler waren zwar aufgeregt, aber thematisch gut vorbereitet und alle Dialoge fanden ausschließlich in englischer Sprache statt.

Die 9. Klässler der Realschule brachten und holten die Schülerinnen und Schüler und „bewerteten“ ihre gesprochenen Dialoge – selbstverständlich wohlwollend.

Parallel am gesamten Vormittag wurden alle durch „English Breakfast Tea“, „Black Current Juice“, „Cookies, Lemon Cake, Muffins…“ durch die 10. Klässler versorgt und gestärkt.

Es war eine wiederholt gelungene Veranstaltung, die fest in der Jahresplanung der Realschule integriert ist.

Im November fand an der Realschule Calberlah ein mittlerweile festes und bedeutendes Ereignis im schulischen Kalender statt. Alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule hatten die Möglichkeit, ein dreiwöchiges Betriebspraktikum zu absolvieren. Diese Praktika boten unseren Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, praktische Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern zu sammeln.

Um ihre gesammelten Erfahrungen an interessierte Mitschülerinnen und Mitschüler weiterzugeben, präsentierten die Jugendlichen ihre Praktikumsstellen in einer speziellen Veranstaltung der Realschule.

Diese Präsentation fand in der Aula unserer Schule statt und war nach Berufsgruppen sortiert, um allen Besucherinnen und Besuchern einen individuell passenden und umfassenden Überblick über die vielfältigen Erfahrungen und Erkenntnisse unserer Schülerinnen und Schüler zu bieten.
Alle unteren Klassen hatten die Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen. Sie konnten nicht nur die Präsentationen sehen und anhören, sie erhielten auch einen vielfältigen Eindruck von den verschiedenen Berufswegen und Möglichkeiten, die ihnen in der Zukunft offenstehen.
Diese Präsentation ist nicht nur eine Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, ihre Erfahrungen zu teilen, sondern auch eine inspirierende Lernerfahrung für die jüngeren Klassen, die in den nächsten Schuljahren einen für sie geeigneten Praktikumsplatz finden müssen. 

An einem Donnerstagvormittag füllten etwa 1.000 Schülerinnen und Schüler die Wolfenbütteler Lindenhalle, um den ehemaligen Astronauten Reinhold Ewald zu hören.

Schülerinnen und Schüler von sechs Schulen aus Braunschweig, Wolfenbüttel sowie der Realschule Calberlah waren auf Einladung des DLR-School-Labs aus Braunschweig präsent.

Reinhold Ewald, der am 10. Februar 1997 mit einer russischen Sojus-Kapsel zur russischen Raumstation „Mir“ flog, berichtete über seine persönliche Raumfahrtmission und die Geschichte der Raumfahrt. Er erzählte, wie er im Schlafanzug die erste bemannte Mondlandung 1969 im Fernsehen verfolgte und betonte, dass die Raumfahrt nach 1972, als die letzten Menschen ihre Füße auf den Mond setzten, keineswegs langweilig geworden sei. Die Fokussierung verschob sich auf den Erdorbit mit dem Bau von Raumstationen, wie der „Mir“ oder der ISS und der Durchfüh- rung vielfältiger Experimente dort.

Der Astronaut, der heute als Professor am Institut für Raum- fahrtsysteme der Universität Stuttgart tätig ist, erzählte von seinen Anfängen in der Raumfahrt, als er sich Mitte der 80er Jahre in der Schweiz mit Radioastronomie beschäftigte und sich spon- tan als Astronaut bewarb. Obwohl er zunächst nicht ausgewählt wurde, blieb er in Raumfahrt-Projekten tätig und konnte 1990 ins deutsche Astronautenteam nachrücken.

Nach dem Vortrag wurde die Realschule Calberlah geehrt, da sie als teilnehmende Schule Funkkontakt mit dem Astronauten Matthias Maurer auf der Internationalen Raumstation hatte. Er selbst konnte nicht an der Veranstaltung teilnehmen, da er sich in Washington aufhielt, um den Vertrag zur neuen Mond-Mission zwischen den USA und Deutschland zu unterzeichnen. Vielleicht gibt es in naher Zukunft einen Funkkontakt zur Mondstation? Der Vortrag von Reinhold Ewald inspirierte und begeisterte die Schülerschaft, gab einen Einblick in die Faszination und die Herausforderungen der Raumfahrt und betonte die Bedeutung von Flexibilität sowie einem „Plan B“ im Leben.

Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,

am Donnerstag, 23.11.2023 und Dienstag, 28.11.2023, in der Zeit von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr, laden wir Sie zu unseren Elternsprechtagen in die Realschule ein. Die Zeiten sind als Kernzeiten zu sehen und können individuell mit den Lehrkräften abgesprochen werden.

Bitte entnehmen Sie der Tabelle auf der Rückseite, an welchen Tagen die Lehrkräfte zu sprechen sind. 

  • Tragen Sie bitte in die Liste die gewünschten Gesprächstermine ein, indem Sie den Namen der Lehrkraft sowie den Zeitwunsch angeben. Der Zettel wurde den Kindern mitgegeben.
  • Ihr Kind legt diese Liste den Lehrkräften vor und lässt die Besuchszeiten, den Termin über Teams oder den Telefontermin eintragen.
  • Bitte halten Sie diesen Plan ein.
  • Für jedes Gespräch ist eine Zeitdauer von etwa 10 Minuten vorgesehen. Dieses Zeitraster muss ebenfalls eingehalten werden. Für längere Gespräche ist ein besonderer Termin zu vereinbaren.

Wir Lehrkräfte wünschen uns, dass Sie die Gelegenheit zu einem Gespräch am Elternsprechtag nutzen, wir freuen uns auf die Gespräche mit Ihnen. Besonders die Eltern, deren Kinder mitunter Probleme beim Lernen haben, bitten wir dringend, einen Termin zu vereinbaren. Nur in enger Zusammenarbeit und bei gegenseitigem Vertrauen können wir gemeinsam die schulische Entwicklung Ihres Kindes positiv beeinflussen. 

Freundliche Grüße

Der Fahrradtag der Realschule Calberlah fand im September wieder für die gesamte Schule statt.

Die fünften und sechsten Klas- sen fuhren auf dem Schulhof einen Parcours ab, bei dem die Beherrschung des Fahrrades auch in schwierigen Situationen im Vordergrund stand. Unterstützt wurden sie hier von den 10. Klas- sen. Die höheren Klassen fuhren mit dem Rad bis zum Ilkerbruch und zurück.

Organisiert wurde das Projekt durch die Lehrerin Simone Herz- berg. Einen Pannenservice leistete der Lehrer Florian Fischer, der kleinere Reparaturen durchführte. Herr Hellwig vom DRK Aller- büttel unterstützte die Schülerinnen und Schüler der Sanitä- ter-AG. Unter dem Motto „Spaß und Bewegung einmal draußen, außerhalb des Klassenraumes“ war der Tag bei besten Wetter- bedingungen eine gelungene Aktion, die wir gerne wiederholen werden.

Die Bedeutung der Fächer Mathematik, Informatik, Naturwis- senschaft und Technik (MINT) in der Bildung ist unbestritten.

Carsten Milde, Abteilungsleitung im Kultusministerium, betont die Wichtigkeit dieser Fächer für das Verständnis der Welt und unsere Orientierung im Alltag. Um das Engagement von Schulen in diesen Bereichen zu würdigen, vergibt die Nationale Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ die Auszeichnungen „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“. Diese Auszeichnungen spielen eine wesentliche Rolle bei der Förderung der MINT-Bildung und der digitalen Kompetenzen an Schulen.

Der Vorsitzende der Initiative, Prof. Dr. Christoph Meinel, hebt die Bedeutung der Innovationsfähigkeit Deutschlands durch die För- derung junger Talente in MINT-Fächern hervor. Schulen, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen, erhalten eine Anerkennung für ihre Bemühungen durch das Signet „Digitale Schule“. Die ausgezeichneten Schulen zeigen ihre Fähigkeit, digitale und MINT-bezogene Inhalte didaktisch und pädagogisch sinnvoll in den Schulalltag zu integrieren. Ann-Katrin Ebeling und Dr. Marcus Mey betonen zudem die Bedeutung der frühkindlichen Bildung für naturwissenschaft- lich-technische Themen. Sie unterstützen Grundschulen und ihre Lehrkräfte bei der Begeisterung für MINT-Themen und beto- nen die Schlüsselrolle des frühen Kontakts mit Naturwissen- schaften und Technik für die Entfaltung der Potenziale junger Menschen.

Die Realschule Calberlah ist stolz darauf, wieder als aktiver Part- ner der mintfreundlichen Schulen in Deutschland anerkannt zu werden. Die Auszeichnungen unterstreichen das kontinuierliche Engagement der Schule, ihre Schülerinnen und Schüler optimal auf die Herausforderungen der digitalen und MINT-bezogenen Zukunft vorzubereiten.

Vom Guerilla Gardening bis zum Astronautentraining  

Datum: 11. – 12. Oktober 2023 10 – 17.00 Uhr 
Ort: Realschule Calberlah, Schulstraße 3, 38547 Calberlah

Wir laden Sie zum bevorstehenden Treffen des Exzellenznetzwerks MINT-Schule Niedersachsen ein, welches an der Realschule Calberlah ausgerichtet wird. Vertreter:innen von 19 ausgezeichneten MINT-Schulen aus ganz Niedersachsen werden zu diesem Anlass zusammenkommen, um den Austausch im Netzwerk zu intensivieren, die gegenseitige Vorstellung neuer und innovativer Projekte zu fördern, MINT-Themen breit in die Regionen zu tragen und neue Impulse zu setzen. 

Am Nachmittag des ersten Tags, dem 11. Oktober, gewährt die Realschule Calberlah Einblicke in ihre MINT-Aktivitäten, welche durch eine Serie von sieben Workshops detailliert vorgestellt werden: 

  1. food4future: Exploration alternativer Nahrungsquellen für die Zukunft. 
  2. Fischer goes Wild: Einführung in Survival-Fertigkeiten. 
  3. Automatische Pflanzenbewässerung: Einsatz des BBC micro:bit im (Pflichtfach) Informatik. 
  4. Guerilla Gardening: Urbane Begrünungsinitiativen für mehr Biodiversität. 
  5. Erde-Mond-Erde, over!: Amateurfunk mittels Radioteleskop Effelsberg. Initiative im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2023 des BMBF mit Unterstützung des Amateurfunkvereins H.24 Wolfsburg
  6. Kollege Roboter übernimmt: Schüler zeigen Projekte im Bereich Robotik. 
  7. MissionX – Train like an Astronaut: Einblick ins Astronautentrainingsprogramm. 

Am zweiten Tag, dem 12. Oktober, ist ein Barcamp und eine Zukunftswerkstatt zu Themen innerhalb des Exzellenznetzwerks „MINT-Schule Niedersachsen“ geplant.    „MINT-Schule Niedersachsen“ – Dieser Titel steht für überdurchschnittlich guten Unterricht in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Nur wenige Schulen in ganz Niedersachsen dürfen ihn derzeit tragen und profitieren damit vom Austausch des exzellenten Know-hows aller Netzwerkmitglieder.  

Bei den Netzwerktreffen kommen die ständigen Vertreter:innen der Mitgliedsschulen zusammen, um sich über aktuelle Projekte, Unterrichtsansätze und Ideen in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu informieren und auszutauschen.  Auf Austausch und Vernetzung der Schulen legen die Initiatoren der MINT-Schule Niedersachsen großen Wert. „Wir möchten den Schulen des Netzwerks einen echten Mehrwert bieten und ihnen als verlässlicher Partner in Sachen MINT zur Seite stehen“, so Hannah Merkel, Bildungsreferentin der Stiftung NiedersachsenMetall. Gemeinsam mit Jessica Bönsch von der NORDMETALL-Stiftung, Stefanie Krafft von der VME-Stiftung Osnabrück-Emsland und in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium betreut sie das 2011 ins Leben gerufene Exzellenz-Netzwerk, um die Leistungen von Schulen der Sekundarstufe I mit überdurchschnittlichem MINT-Engagement zu würdigen und die MINT-Bildung in Niedersachsen zu fördern.  

Das MINT-Kollegium der Realschule Calberlah

Anfahrt:

Anfahrt

Quelle: openstreetmap.org

Auto: Calberlah liegt im Landkreis Gifhorn, genauer südlich der Stadt Gifhorn und östlich der Stadt Wolfsburg. Die Anschrift der Schule lautet Schulstraße 3, 38547 Calberlah. Bitte nutzen Sie die Parkmöglichkeiten der Berliner Straße, da die Parkmöglichkeiten an der Schule begrenzt sind (blauer Marker). Von der Berliner Straße aus ist die Schule bequem in 5 min erreichbar.

Eisenbahn: Calberlah ist an das Bahnetz angeschlossen und liegt auf der Strecke zwischen Hannover – Gifhorn – Wolfsburg. Die Wegstrecke zwischen Bahnhof und Schule beträgt 6 min: Bahnhofsstraße -> Schulstraße

Parkmöglichkeit: https://w3w.co/bohrer.drucke.fahrkarte
Haupteingang der Realschule: https://w3w.co/zulauf.waggon.auswahl
Tagungsraum und Begrüßung (Jugendtreff): https://w3w.co/kleintiere.auffallen.bienen
Mittagessen: https://w3w.co/halbes.fanclub.wanne
Abendessen (Grillen): https://w3w.co/einzeln.belegt.mithalten

 

 

 

Bildquelle: (KI Midjourney | Bearbeitung T. Seeliger)

Liebe Eltern,

am Freitag, den 22.09.2023 findet unser diesjähriger Fahrradtag statt.

Die 10km – Strecke führt wieder durch den Ilkerbruch, der für den Autoverkehr gesperrt ist. Alle Schüler erhalten somit die Gelegenheit, mit dem Fahrrad den Ausdauerbereich für das Sportabzeichen abzudecken. Die erbrachte Leistung geht auch in die Sportzensur ein.

Da es sich um eine Schulveranstaltung handelt, ist die Teilnahme verpflichtend. Gibt es wichtige Gründe, die gegen eine Teilnahme sprechen, so wenden Sie sich bitte an den/die Klassenlehrer/in Ihres Kindes.

Ich bitte Sie, das Fahrrad Ihres Kindes auf Verkehrstüchtigkeit zu überprüfen.

Das Tragen eines Helmes ist aus sicherheitsrelevanten Gründen Pflicht.

Sollte Ihr Kind nicht in Besitz eines Fahrrades bzw. Helmes sein, absolviert Ihr Kind alternativ eine Fußwanderung (Länge ca. 3km) an diesem Tag und es muss im Rahmen des Sportunterrichts den Ausdauerbereich (Zeitlauf) nachholen.

Bitte erinnern Sie Ihr Kind auch an Sportsachen, Trinken und eine Regenjacke.