Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberichtigte,
am Donnerstag, 13.10.2022 findet unser diesjähriger Fahrradtag statt.

Die 10km- Strecke führt wieder durch den Ilkerbruch, der für den Autoverkehr gesperrt ist. Alle Schüler erhalten somit die Gelegenheit, mit dem Fahrrad den Ausdauerbereich für das Sportabzeichen abzudecken und werden auch durch eine Sportnote bewertet. Die erbrachte Leistung geht in die Sportzensur ein. Da es sich um eine Schulveranstaltung handelt, ist die Teilnahme verpflichtend. Gibt es wichtige Gründe, die gegen eine Teilnahme sprechen, so wenden Sie sich bitte an den/die Klassenlehrer/in Ihres Kindes.
Ich bitte Sie, das Fahrrad Ihres Kindes auf Verkehrstüchtigkeit zu überprüfen. Das Tragen eines Helmes ist aus sicherheitsrelevanten Gründen Pflicht. Sollte Ihr Kind nicht in Besitz eines Fahrrades bzw. Helmes sein, absolviert Ihr Kind alternativ eine Fußwanderung (Länge ca. 3km).
Bitte erinnern Sie Ihr Kind auch an Sportsachen, Trinken und eine Regenjacke.

Freundliche Grüße

T. Seeliger (Schulleiter)  S. Fasterling(stellv. Schulleiterin)

Projekttage für den neunten Jahrgang mit externen Beratern – Wandel in der Arbeitswelt als Thema

Calberlah. Fit für die Arbeitswelt macht Calberlahs Realschule den Nachwuchs. In dieser Woche gehörten dazu für den neunten Jahrgang auch Projekttage im Rahmen des Programmes Berufliche Orientierung Niedersachsen (BONI). Dafür schauten externe Berater des Braunschweiger Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft in Calberlah vorbei.

Eingestiegen sind Berater und Jugendliche, darunter auch – so weit es sprachlich möglich war – ukrainische Geflüchtete, in die Projekttage mit gegenseitigem Kennenlernen und kleineren Gruppenaufgaben. Im weiteren Verlauf widmeten sich die Schülerinnen und Schüler ihren Berufswünschen: Wo stehen sie aktuell? Welche Schritte sollten folgen? Worauf kommt es dabei an? Sie lernten, ihre Bewerbung schlüssig zu begründen, simulierten telefonische Anfragen bei Arbeitgebern und übten Bewerbungsgespräche. „Eigentlich war zum Abschluss ein Assessment Center vorgesehen“, sagte Rüchan Solaker, Klassenlehrer der 9a. Sprich ein bei Jobbewerbungen gängiges personelles Auswahlverfahren. „Das musste allerdings kurzfristig ausfallen“, bedauerte er. Statt dessen vertieften die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler das bisher Gelernte.

Die externen Berater gingen auf übliche Bewerbungsformen ein – klassisch auf Papier mit Bewerbungsmappe, aber auch modern über Internetplattformen wie Xing oder YouTube. „Die Schülerinnen und Schüler bekommen professionelle Hilfestellung. Wir vermitteln ihnen das nötige Handwerkszeug, wie man sich erfolgreich bewirbt“, sagte Reimar Mahn, systemischer Coach des Bildungswerkes. Man lade die Jugendlichen zum offenen Dialog über ihre Wünsche und Erfahrungen in der Berufswahl ein – auch vor dem Hintergrund einer sich rasant wandelnden Arbeitswelt, in der zunehmend Fachkräfte fehlen. Mahn empfand die Jugendlichen als interessiert, diszipliniert und aufmerksam. „Und die Schule selbst ist wirklich vorbildlich ausgestattet. Das erleichtert die Arbeit sehr“, merkte er mit Blick auf Tablet-PCs und digitale Tafeln an.

Nicole Hahn, Klassenlehrerin der 9b, wusste um den hohen Stellenwert solcher Projekttage: „Sie sind unheimlich wichtig, gerade jetzt zum Beginn des Schuljahres“ – als Vorbereitung auf die folgenden Praktika und nicht zuletzt auch im Hinblick auf die schon im kommenden Sommer anstehenden Bewerbungen. Dafür würden den 14- und 15-Jährigen die nötigen Grundlagen vermittelt: Wie ist ein Bewerbungsschreiben aufgebaut? Was gehört in den Lebenslauf? Wo liegen die eigenen Stärken und Schwächen? Und welcher Dresscode gilt eigentlich fürs Bewerbungsgespräch? „Es gibt einige Stolpersteine, die sich so aus dem Weg räumen lassen“, sagte Hahne.

Calberlahs Realschule setzt regelmäßig auf Projekttage zur Berufsorientierung. Pandemiebedingt sei das zuletzt nur mit Einschränkungen möglich gewesen, sagte Solaker. So hätten die Schülerinnen und Schüler vor Corona auch direkt in Betrieben in der Region Assessment Center durchlaufen. Das möchte man ihnen künftig gern wieder ermöglichen.

Sehr geehrte Eltern,
sehr geehrte Erziehungsberechtigte,

ich hoffe, Sie sind gut in das neue Schuljahr gestartet und haben die Herausforderungen der ersten Wochen gut meistern können.

Wie Sie der Presse sicherlich entnommen haben, wurde in der vergangenen Woche eine Neufassung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) beschlossen. Die Meldungen dazu waren teilweise widersprüchlich und haben so zu Irritationen geführt, dabei gilt für KiTas und Schulen im Grunde das bereits bekannte und bewährte Verfahren:

  • Wer krank ist, bleibt zu Hause!
    Das ist nicht neu und galt schon vor Corona. Wer einen Infekt mit deutlicher Beeinträchtigung des Wohlbefindens (z. B. Fieber, starker Husten, Halsschmerzen) hat, kuriert sich zu Hause aus, bevor er/sie Schule oder KiTa wieder besucht.

  • Nicht jeder Schnupfen ist Corona!
    Mit einem banalen Infekt (z. B. Schnupfen, leichter Husten, kein Fieber, nur leichte Beeinträchtigung des Wohlbefindens) darf die Schule bzw. die KiTa auch weiterhin besucht werden, auch daran hat sich nichts geändert. Um eine einfache Erkältung von einer Corona-Infektion zu unterscheiden, sollte ein entsprechender Test – z. B. ein Selbsttest zu Hause – durchgeführt werden.

  • Freitesten frühestens nach fünf Tagen!
    Wer sich mit dem Corona-Virus infiziert hat, isoliert sich für mindestens fünf Tage – gezählt ab dem Tag, an dem der Test erstmals positiv war. Nach frühestens fünf Tagen und mindestens 48 Stunden ohne Symptome ist es wie bisher möglich sich „freizutesten“. Auch hierfür reicht ein Selbsttest zu Hause aus. Die Eltern bestätigendann einfach schriftlich gegenüber der Schule bzw. der KiTa, dass das Testergebnis negativ war. 

Im Moment sehen wir keine Notwendigkeit für weitere Maßnahmen. Das Tragen einer Mund- Nase-Bedeckung bleibt freiwillig, die Entscheidung dafür oder dagegen obliegt jeder und jedem Einzelnen und ist bitte zu respektieren. Wir behalten die Lage weiterhin im Auge und beobachten die Entwicklung sehr aufmerksam. Unser erklärtes Ziel bleibt es aber, dass Kinder und Jugendliche weder über Gebühr belastet oder eingeschränkt werden sollen, noch schlechter gestellt werden als andere gesellschaftliche Gruppen. Dafür setze ich mich auch weiterhin ein.

Ihnen und Ihren Familien weiterhin erholsame Ferien und einen guten Start in das neue Schuljahr! 

Mit freundlichen Grüßen
Grant Hendrik Tonne
Niedersächsischer Kultusminister