Am 19.06.19 besuchte die Realschule aus Calberlah die IdeenExpo in Hannover.

In vier Hallen und dem dazugehörigen Außengelände luden uns viele verschiedene Angebote zum Thema Technik, Naturwissenschaften, Mathe und Berufe zum Ausprobieren und Tüfteln ein. Dies alles galt es zu erkunden. Vom besseren Gebrauch mit Papier bis hin zu einer kurzen Spritztour mit dem teuersten Audi der Welt. Dieser wird von den Part-Time Scientists für eine Fahrt auf dem Mond entwickelt. Im RoboCoaster schoss uns das Blut in den Kopf. Mit beiden Beinen wieder fest auf der Erde mussten wir beim Punktschweißen unseres Smartphone-Halters bei der Meyer-Werft den Lehrlingen genau zuhören, damit wir es richtig machen.  

Nach sechs Stunden war unsere Zeit viel zu schnell vorbei. Dank dieses Ausflugs, wurde uns durch spielerische und spaßige Weise Technik und Naturwissenschaften näher gebracht und wir verließen mit vielen neuen schönen Erfahrungen die IdeenExpo 2019. Dem Arbeitgeberverband Lüneburg-Nordostniedersachsen e.V. vielen herzlichen Dank für die Unterstützung unsere Reise!

 

Tanja Pepke, Schülerin Klasse 8a

Neunt- und Zehntklässler nehmen ihre Zeugnisse entgegen – Schülerband stimmt auf die Feier ein

CALBERLAH. Das – teils nur vorläufige – Ende ihrer Schulzeit feierten gestern Neunt- und Zehntklässler der inzwischen zur Realschule umge- wandelten ehemaligen Calberlaher Oberschule. Der Abschlussfeier in der Schulaula ging ein Gottesdienst in der Christuskirche voran.

Zehn harte Jahre liegen hinter uns. Wir haben es geschafft, unterstützt von unseren Eltern und Lehrern. Auch wenn wir sie manchmal auf die Palme gebracht haben“, sagten die Moderatorinnen Elena, Kira und Celina. Die Schulband um Arvid Kraft hatte Schüler, Eltern und Lehrer  sowie Gäste aus Politik und Verwaltung zuvor mit den  Songs „Boulevard of Broken Dreams“ (Green   Day)  und  „Angel in Blue Jeans“ (Train) auf die Feier eingestimmt.
Schulleiter Thomas Seeliger erinnerte die Abgänger daran, wie viel Zeit sie in der Schule verbracht hatten: „Jetzt stehen die letzten 120 Minuten für euch an. Danach seid ihr hier nur noch Gäste.“ Mit dem Schulabschluss hätten sie den ersten  großen  Abschnitt einer langen Reise vollbracht. Eltern und Lehrer räumten dabei manches Hindernis aus dem Weg,  wiesen  auf Sackgassen hin und halfen aus Irrwegen heraus: „Dafür verdienen sie Respekt und Dank.“
Für die Schülervertrerinnen Kira und Janina war der Schulabschluss Beweis dafür, dass „man alles erreichen kann, wenn man nur hart genug dafür kämpft.“ Mit Ausnahme der Verbesserung des Angebotes im Schulkiosk: „Daran haben wir uns die Zähne ausgebissen“, räumten sie ein.
Samtgemeindebürgermeister Hans Friedrich Metzlaff stellte heraus, wie viel die Schüler geleistet haben mit Schnuppertagen, Marsmission und Taschen nähen, fürs Kinderhospiz und  für Europa.
„Hier passiert eine Menge“, sagte er. Egal ob als Oberschule oder als Realschule. „Schreibt weiter an eurer Erfolgsgeschichte und übernehmt Verantwortung für unsere Demokratie und auch für die Umwelt“, gab Metzlaff ihnen mit auf den Weg.
Elternvertreterin Inga Daenicke empfahl, sich beruflich wie privat aufs Miteinander zu konzentrieren: „Seid erfolgreich, aber nicht auf Kosten anderer!“
Preise der Sparkasse gingen an Ben Neugebauer und Liane Golmer, Auszeichnungen der Schulleitung an Elena Gauk und Janina Meyer.

aus Aller-Zeitung vom 28. Juni 2019
Bild: Lena Fischer

 

Mehr Schub, Scotty!“ hieß das Motto des zweitägigen Raketenbau-Workshops der Stiftung NiedersachsenMetall und der Experimental Raumfahrt-InteressenGemeinschaft (ERIG), den 24 Realschülerinnen und Realschüler aus Calberlah gemeinsam mit ihren Lehrkräften Steffen Jauch und Maike Engelbachbesuchten.

Im Institut für Raumfahrtsysteme der TU Braunschweig erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Crashkursus in Raketentechnik, Bahndynamik und Raketendesign. Anschließend entwarfen sie in Open-Rocket ihre eigenen Raketen, unterzogen ihre Entwürfe kritischen Prüfungen und simulierten Raketenstarts mit verschiedenen Antriebsvarianten, um das optimale Design zufinden.

Danach machten sie sich, unterstützt durch viele Studenten der ERIG, an die Umsetzung ihrer Ideen. „Ich habe mir das Ganze viel schwieriger vorgestellt“, meinte Laura anschließend. Alle Raketen hielten der technischen Überprüfung stand. Mit der individuellen Gestaltung der Raketen endete der ersten Workshop-Tag.

Am nächsten Morgen trafen sich dann alle Schülerinnen, Schüler, Eltern und die Mitglieder der ERIG auf dem Modellflugplatz in Sickte zum Raketenflugtag. Bei bestem Raketenwetter wurden im Laufe des Tages mehr als 100 Raketenstarts erfolgreich durchgeführt. Dank der Modellflugfreunde in Sickte gab es mittags auch reichlich zu essen.

Obwohl wir alle gut gebaut haben, gibt es bei jedem Start dieses besondere Kribbeln, ob alles klappt“, fasste Lara ihre Gefühle zusammen. Das Raketenfieber der Schülerinnen und Schüler übertrug sich auf die Eltern. „Ein toller Tag für uns alle und ein schönes Projekt für die Schüler. Davon sollte es mehr geben!“, fasste eine Mutter den Tag zusammen.

(aus Aller-Zeitung vom 3. Juli 2019)