Schulausschuss empfiehlt offiziellen Antrag für Lehrerstunden

ISENBÜTTEL. Die Realschule in Calberlah setzt inzwischen auf ein offenes Ganztagsangebot. Der Schulausschuss der Samtgemeinde empfahl am Donnerstagabend, das erfolgreich etablierte Angebot offiziell bei der Landesschulbehörde zu beantragen, um Lehrerstunden zu bekommen.

Schulleiter Thomas Seeliger und Stellvertreterin Sabine Fasterling erläuterten zunächst, was sich hinter dem offenen Ganztagsangebot verbirgt. Die Schüler können an vier Tagen pro Woche nachmittags freiwillig länger bleiben, um Arbeitsgemeinschaften aus den Bereichen Naturwissenschaften, Sport, Fremdsprachen und Kultur zu besuchen. Egal ob Schulhund oder Kochen, Schulsanitätsdienst oder Robotik – was Lehrer und externe Helfer anbieten, kommt gut an: „Fast alle Schüler nutzen das“, so Fasterling.

Auch der im Ganztagsprogramm enthaltene Förderunterricht für Grundkompetenzen in Lesen, Schreiben und Rechnen findet viel Zuspruch. Man kooperiere mit Jugendförderung, DRK und ADAC, die Koordination erfolge durchs Lehrerkollegium, ergänzte Seeliger.

Insgesamt setzt sich in der starken Nachfrage des Ganztagsangebotes fort, was mit der Umwandlung in eine Real- schule begonnen hat. Die wird mit Beginn des neuen Schuljahres wohl sogar Europaschule. Während Klaus Rautenbach (Grüne) es zumindest aus pädagogischer Sicht besser fände, ein verpflichtendes Ganztagsangebot vorzuhalten, wertete es Rolf Schliephacke (SPD) als „positives Zeichen, dass so viele freiwillig mitmachen.“

Stefan Prekale aus der Samtgemeindeverwaltung berichtete, dass man guter Dinge sei, für jeweils zwei Grund- schulen – Wasbüttel und Calberlah sowie Isenbüttel und Ribbesbüttel – einen Schulsozialarbeiter bewilligt zu bekommen. Die Schülerzahlen der vier Grundschulen bleiben wohl weitgehend konstant auf hohem Niveau von fast 270 Schülern in Isenbüttel und auf niedrigem Niveau von gut 70 in Wasbüttel. Calberlah liegt zwischen 160 und 170, Ribbesbüttel bei rund 90 Schülern.

aus der Aller-Zeitung vom 25.05.2019 (geschrieben durch Ron Niebur)

Kooperation unterzeichnet – Elemente von Bewerbungstraining bis Ausbildungsplatz

CALBERLAH. Wenn die Realschüler aus Calberlah künftig bei Lidl in Isenbüttel vorbei schneien, wollen sie nicht zwingend dort einkaufen. Es könnte auch eine Betriebsbesichtigung auf dem Lehrplan stehen. Oder ein Gespräch mit dem Azubi über die Inhalte seiner Tätigkeit. Die Schulleitung, das Team Berufsorientierung der Realschule und Udo Ehlert, Lidl-Verkaufsleiter der Regionalgesellschaft Hildesheim, haben gestern einen Kooperationsvertrag unterschrieben – in der Region der erste dieser Art.

Beide Seiten können von dieser Kooperation profitieren: „Wir finden gute Auszubildende“, hofft Ehlert, „wir bereiten unsere Schüler auf den Berufsweg vor“, sagt Rek- tor Thomas Seeliger. Wie das konkret aussehen könnte, erklärt Lehrer Konstantin Leontarakis: „Im Profil Wirtschaft in Klasse 9 geht es darum, wie ein Unternehmen aufgestellt ist – zu dem Thema werden wir Lidl in Isenbüttel besuchen.“ Seine Kollegin Anna Kruppa die ebenfalls zum Team Berufsorientierung gehört, ergänzt: „Wir haben hier die Filiale vor Ort, aber dahinter steckt ein Unternehmen, das in vielen Ländern agiert.“ Sabine Fasterling, stellvertretende Rektorin, findet an diesem Kooperationspartner besonders attraktiv, „dass wir damit das Spektrum erweitern, das wir unseren Schülern vorstellen können“. Und Schulsozialarbeiterin Stefanie Jaeger freut sich, dass „zur Kooperation auch Bewerbungstraining gehört“. Es gebe viele Bausteine und Ideen, die jetzt mit Leben erfüllt werden müssten. „Darüber hat sich das Team Berufsorientierung schon viele Gedanken gemacht“, freute sich Seeliger.

Nicht nur die Schule, auch Lidl profitiere von dieser Kooperation, betonte Ehlert: „Im besten Fall finden wir hier in der Region gute Auszubildende, indem wir ihnen bei einem Praktikum schon mal vorstellen, was alles zu einem Job bei Lidl gehört.“ tru

aus Aller-Zeitumg vom 17. Mai 2019, Photo Christina Rudert

Über 40 Schulklassen aus Niedersachsen haben sich an dem Videowettbewerb „#EchtJetztEuropa“ beteiligt und Videos zum Thema Europa eingereicht.

 Am (heutigen) Montag hat Europaministerin Birgit Honé gemeinsam mit Kultusminister Grant Hendrik Tonne und der Europaabgeordneten Gesine Meißner die drei erstplatzierten Schulklassen in den Kategorien „Sekundarstufe I“ (Sek I), „Sekundarstufe II“ (Sek II) und „Berufsbildende Schule“ (BBS) ausgezeichnet. „Die kreativen und witzigen, aber auch nachdenklichen und kritischen Videos zeigen, wie wichtig Euch allen Europa ist“, sagt Europaministerin Honé auf der Preisverleihung in Hannover. „Europa ist eure Zukunft. Besonders gut hat mir deshalb auch gefallen, dass Ihr mit Europa etwas Positives verbindet. Die Chancen und Möglichkeiten, die Europa bietet, die kulturelle Vielfalt und die Solidarität kommen in Euren Beiträgen zum Ausdruck.“

In der Kategorie „Sek I“ belegt die Letheschule Wardenburg vor der Realschule Calberlah (Samtgemeinde Isenbüttel) und der Wilhelm-Raabe-Schule Hannover den ersten Platz. Die BBS Winsen (Luhe) setzte sich in der Kategorie „Sek II“ vor der BBS Verden und der IGS Friesland-Nord durch. In der Kategorie „BBS“ wurden zwei Beiträge der BBS am Museumsdorf Cloppenburg mit dem ersten und dritten Platz und der Beitrag der BBS Buchholz mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Hauptpreis für die jeweils Erstplatzierten ist eine Klassenfahrt nach Brüssel. „Ganz besonders freut mich, dass wir einen bunten Mix an Schulformen dabei haben. Europapolitik ist ein Thema für den Politikunterricht an allen Schulformen“, so Kultusminister Grant Hendrik Tonne. „Wir wollen die inhaltliche Auseinandersetzung von Schülerinnen und Schülern mit Europa weiter fördern. Dafür möchte ich die gute Zusammenarbeit mit dem Europaministerium in diesem Bereich gerne fortsetzen.“

Unterstützt wurde der Wettbewerb durch die niedersächsischen Europaabgeordneten Jens Gieseke (CDU), Tiemo Wölken (SPD), Rebecca Harms (Bündnis 90/Die Grünen) und Gesine Meißner (FDP), die NordMedia sowie die TUI Stiftung. Nähere Informationen unter: https://echtjetzteuropa.de/.

Hintergrund:

Vom 7. Januar bis zum 15. März 2019 konnten sich Schulklassen aus den Bereichen Sekundarstufe I und II sowie Berufsbildende Schulen mit einem 60-sekündigen Video zum Thema Europa an dem Videowettbewerb #EchtJetztEuropa beteiligen.

Eingereicht wurden über 40 Videos von Schulen aus ganz Niedersachsen, aus denen eine Jury jeweils die drei besten in den drei Kategorien (Sek I, Sek II, BBS) ausgewählt hat. Mitglieder der Jury waren neben Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Kultusminister Grant Hendrik Tonne, die Europaabgeordneten Rebecca Harms, Gesine Meißner, Tiemo Wölken und Jens Gieseke, sowie Tim Mittelstaedt, Vertreter von nordmedia.

Diese neun Videos wurden auf die sozialen Medien des Wettbewerbes hochgeladen, und die Schülerinnen und Schüler konnten bis zum 26. April 2019 ihre Videos auf den sozialen Medien bewerben (teilen, verlinken und kommentieren), damit möglichst viele Personen ein „Like“ hinterlassen. Die Videos mit der höchsten Anzahl an „Likes“ haben den Hauptpreis, eine Klassenfahrt nach Brüssel, gewonnen. Die drei Gewinner-Videos (je Kategorie) mit den meisten „Likes“ sind von nordmedia ermittelt worden.

Mit freundlicher Genehmigung durch das 
Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung
vom 10. Mai 2019

Liebe Eltern,

bei den heutigen schwer durchschaubaren Verkehrsverhältnissen auf unseren Straßen ist für heranwachsende Jugendliche der gekonnte und sichere Umgang mit dem Fahrrad lebensnotwendig.

Neben Regelwissen und der Bereitschaft zu verkehrsgerechtem und vorsichtigem Verhalten ist die Beherrschung des eigenen Fahrrades besonders wichtig. Diese Grundvoraussetzung zur Teilnahme am Straßenverkehr wird von Vielen nur zum Teil erfüllt.

Die Realschule Calberlah führt deshalb seit mehreren Jahren ein Fahrradturnier durch, das unter der Leitung des ADAC-Wittingen auf dem Schulhofgelände in Calberlah stattfindet.

Diese Aktion ist ein praktisches Übungs- und Testprogramm zur Radfahrausbildung und ist als Schulveranstaltung fest in den obligatorischen Themenbereich “Mobilität” eingebettet. Es besteht der allgemeine Versicherungsschutz durch den GUV.

Die Turnieraufgaben sind auf die Anforderungen des Straßenverkehrs abgestimmt. Sie werden im Zuge neuer Verhaltensvorschriften oder neuer Erkenntnisse der Unfallforscher immer wieder optimiert.

Mit dem Ziel, die Sicherheit der heranwachsenden Jugendlichen beim Radfahren zu fördern, findet deshalb am

Donnerstag, den 23.05.2019

für die angegebenen Klassen das diesjährige jeweils einstündige Fahrradturnier statt. Der genaue Zeitablauf ist den Klassenlehrern bekannt.

In der Regel sollte mit den eigenen Rädern gefahren werden. Es besteht aber die Möglichkeit, die Räder innerhalb der Gruppe auszuleihen und auszutauschen.

Mit freundlichen Grüßen
Die Schulleitung