Auszeichnung für die Arbeit in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik in Calberlah

PAPENBURG/CALBERLAH. Die Oberschule Calberlah gehört jetzt offiziell zum ExzellenzNetzwerk Mint-Schule Niedersachsen. Am Mittwoch nahmen Schulleiter Thomas Seeliger und sein Team die Aufnahmeurkunde und ein entsprechendes Schild für den Schuleingang von Melanie Walter vom Kultusministerium sowie Vertretern der Stiftungen der niedersächsischen Metall- und Elektro-Industrie in Empfang.Großen Anklang hatte im Bewerbungsverfahren das schulübergreifende Projekt mit der Grundschule „Mission X – train like an astronaut“ gefunden. Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs bieten hier für die Jüngeren spannende Experimente rund um das Thema Raumfahrt an, wovon beide Seiten stark profitieren.

Seeliger freute sich: „Die Aufnahme in das Mint-Exzellenz-Netzwerk ist für uns eine Auszeichnung der hervorragenden Arbeit unseres innovativen Lehrerkollegiums. Die zukünftige Realschule wird von dem regen Austausch der Mint-Schulen untereinander sehr profitieren, darauf freuen wir uns.“

Die Aufnahme in das Exzellenz-Netzwerk ist dotiert mit einer Förderung in Höhe von 2000 Euro und dem Zugang zu halbjährlichen Netzwerktreffen. „Die ausgezeichneten Schulen wecken mit ihren praxisnahen und lebendigen Angeboten das Interesse an Naturwissenschaften und Technik. Damit eröffnen sie ihren Schülerinnen und Schülern ausgezeichnete berufliche Perspektiven und legen das Fundament für gute Fachkräfte von morgen“, erklärte Imme-Kathrin Lösch, Projektkoordinatorin der Stiftung NiedersachsenMetall, das Engagement der Branche. Gemeinsam mit dem Niedersächsischen Kultusministerium hatten die Stiftungen der niedersächsischen Metall- und Elektro-Industrie 2011 das Exzellenz-Netzwerk ins Leben gerufen.

aus Aller-Zeitung vom 8. Juni 2018<

Bild: Alexander Spiering

Wettbewerb „Ideen machen Schule“: Schüler können ihr Projekt mit Hilfe des Preisgelds nun verwirklichen

CALBERLAH. 4000 Euro gewann die Oberschule Calberlah für ihr Projekt „Smartes Gewächshaus im vernetzten Schulgarten“ im Wettbewerb „Ideen machen Schule“ der PSD Bank Braunschweig. Die Naturforscher-AG, der Werken- und Technik-Kursus und die Schülerfirma haben mit mehr als 100 Schülern verschiedener Altersstufen das Projekt auf die Beine gestellt.

„Wir waren gerade von der Rückfahrt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Braunschweig, als wir von der Auszeichnung erfuhren. Das hat uns fast umgehauen. Die Schülerinnen und Schüler konnten es gar nicht glauben. Toll, dass wir die Chance erhalten, das Projekt umzusetzen“, sagte Steffen Jauch, Technik- und Informatiklehrer und Projektleiter des smarten Gewächshauses.

Zum zwölften Mal hatte die PSD Bank Braunschweig den Wettbewerb ausgerufen. Dabei wurden 76 kreative Schulprojekte aus Süd-Ost-Niedersachsen und Sachsen-Anhalt eingereicht.

Die Jury sichtete die Bewerbungen und prämierte neun Ideen mit insgesamt 12.500 Euro, die nun dank des Preisgeldes verwirklicht werden können.

„Wir sind immer wieder erstaunt, wie viele kreative Ideen in unseren Schulen schlummern und auf Umsetzung warten“, sagte Bankvorstandssprecher Carsten Graf nach der Jurysitzung. „Wenn Schüler, Eltern und Lehrer Hand in Hand arbeiten, lässt sich viel bewegen. Gern unterstützen wir beispielhafte Projekte und werden damit unserem genossenschaftlichen Förderauftrag gerecht.“ Er hob weiter hervor: „Schule lebt von engagierten Menschen. Alle Projekte zeichnen sich durch viel Herzblut der Beteiligten aus. Die Schüler zeigen bei der Umsetzung ein hohes Maß an Sozialkompetenz. Wir fördern gern Projekte, die ohne den Wettbewerb zu kurz kommen würden.“

aus Aller-Zeitung vom 5. Juni 2018

Schüler aus Calberlah beteiligen sich am Wettbewerb der Leasingfirma für Schließfächer

Calberlah. Ja, es gibt auch 5000 Euro zu gewinnen, aber das stand bei den Zehntklässlern der Oberschule Calberlah gar nicht im Vordergrund: Die beiden Realschulklassen haben in einem Kunstprojekt Schließfach-Schränke bunt gestaltet, ein paar Restarbeiten sind noch zu erledigen.

Dass sie bald die Schule verlassen und von den Schließfächern gar nicht mehr profitieren, stört Rebecca Stuhlemmer aus der 10bR von Klassenlehrerin Maike Engelbach nicht. „Ich freue mich, dass die anderen den Schrank dann nutzen können.“ Denn egal ob die Oberschule gewinnt oder nicht, die Leasing-Firma AstraDirect als Ausrichter des Wettbewerbs schenkt ihr beide Schränke. Vivian Bechtel erklärt, wie das Motiv entstanden ist: „Wir wollten die Silhouette unserer Schule haben.“ Darüber fliegt Superman, gezeichnet von Lasse Barke. Mit Hilfe eines Overheadprojektors haben die Schüler die Vorlage auf den Schrank übertragen.

In der 10aR waren alle Schüler beteiligt. „Wir haben erst eine Weile rumprobiert, welche Farben überhaupt haften“, berichtet Klassenlehrerin Barbara Ridder. Acryl- und Metallic-Farben funktionierten. Und dann durfte sich jeder überlegen, wie er eine der Schließfachtüren bemalt. „Mein Thema ist Sport, ich hatte Lust, was dazu zu malen“, erklärt Noreen Eigner ihr Motiv von dem Jaguar und dem Läufer. „Wir haben mit Bleistift frei Hand vorgemalt, das war anstrengend“, berichtet Madlin Günther. Christian Görlitz hat zeitweise flach auf dem Boden gelegen, um das unterste Schließfach zu bemalen. „Spaß gemacht hat es, die Farben aufzutragen.“

Heiko Andermann von AstraDirect sah sich gestern die Schränke an. „Wir wollten die Fantasie der Jugendlichen herausfordern“, erklärte er die Idee. „Und die Schüler sind total stolz darauf, was sie geschaffen haben“, freute sich Barbara Ridder. tru

(Aller-Zeitung vom 29.05.2018)

Sie wünschen sich, dass es in 50 Jahren noch Eisbären gibt: Mit der Falcon 9 Rakete sendeten auch die drei Oberschülerinnen aus der AG MissionX ihre Botschaften zur ISS.

Calberlah. Sie heißen „Die Welt vereint in Freundschaft“ und „Freunde der Zukunft – Freunde fürs Leben“, die beiden Teams aus je drei Schülerinnen und Schülern der Oberschule Calberlah, deren Wünsche an die Zukunft am Ostermontag mit einem Dragon-Frachtschiff zur internationalen Raumstation ISS geflogen sind. Die  Zeitkapsel, die insgesamt 8000 Botschaften von Kindern und Jugendlichen enthält, wird mit dem Astronauten Alexander Gerst viele Male die Erde umkreisen und erst im Jahr 2068 wieder geöffnet. 

Die Wünsche der Calberlaher Schüler im Projekt 4D gehen weit über ihre persönlichen Bedürfnisse hinaus, ob es der Wunsch von einem Stopp des Klimawandels ist, der sich hinter der Formulierung „dass es 2068 noch Eisbären gibt“ verbirgt, oder der Wunsch, die Politik möge dafür sorgen, „dass es endlich keinen Krieg mehr auf der Erde gibt“. Fortschritte in Medizin und Technik sind dabei, die Lösung für den Hunger in der Welt, und das Team der Jungen hat als letzten Satz formuliert: „Wir hoffen, dass wir in 50 Jahren gerade einmal die Hälfte unseres Lebens erreicht haben und wir noch ganz viel Zukunft miterleben können!“

Hinter dieser Aktion stecken sechs Achtklässler, die mit ihrem Lehrer Steffen Jauch und 24 Grundschülern in einer AG an dem fächerübergreifenden Projekt MissionX arbeiten (AZ berichtete). Dazu gehört auch ein ganzer Batzen Raumfahrt: Die Schule hat Kontakte zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig, Schirmherr des Projekts ist der Astronaut Alexander Gerst. Er wird im Juni zur ISS reisen und bei seiner Rückkehr zur Erde die Zeitkapsel mit den Wunschzetteln zurückbringen. Diese Wunschzettel sind abgespeichert auf einer M-Disc im Blu-Ray-Format, ein Duplikat davon bekommt das Haus der Geschichte in Bonn jetzt schon. Damit soll sichergestellt werden, dass die Botschaften in 50 Jahren, wenn die Kapsel geöffnet wird, auch noch entziffert werden können. tru

aus: Aller Zeitung vom 5. April 2018

So selbstverständlich wie Stift und Papier sollten Tablets und Smartphones an Schulen sein. Doch der Weg zum digitalen Klassenzimmer ist noch weit.

OLDENBURG Zu Füßen von Rüchan Solaker spielt ein kleiner Roboter Bowling. Drei andere stehen neben dem Lehrer auf den Tisch. Schüler können diese in seinem Informatikunterricht an der Oberschule Calberlah in der Nähe von Gifhorn programmieren. In Mathematikstunden veranschaulicht der Lehrer an ihnen, wozu man das Gelernte braucht. „Mathe ist der Schlüssel“, sagt er.

Moderne Technik ist an Solakers Schule selbstverständlich: Es gibt dort schnelles Internet, Computerräume und interaktive Whiteboards mit Online-Zugang in jedem Klassenzimmer. Nächstes Schuljahr soll auch ein 3D-Drucker dazukommen. „Für eine Dorfschule sind wir gut ausgestattet“, sagt Solaker und ergänzt: „Wir können ja nicht sagen, dass wir modernen Unterricht machen und hängen dann bei der Technik und unserem Wissen hinterher.“

Ein „starkes Digitalland“ soll Deutschland werden, so steht es im Koalitionsvertrag von Union und SPD. Wie wichtig Schwarz-Rot das Anliegen ist, zeigt auch, dass es im Bundeskanzleramt nun mit Dorothee Bär (CSU) eine Staatsministerin für Digitales gibt. Neben dem Breitbandausbau und der Cyber-Sicherheit will die neue Bundesregierung auch die digitale Bildung voranbringen – und das ist dringend nötig, sagen Experten.

„Es gibt Schulen, die sind auf dem Beststand. Doch das sind Leuchttürme, das findet man nicht in der Breite“, sagt Andreas Hofmann vom Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ). Wie unterschiedlich der Stand ist, lässt sich auf der bundesweiten Lehrerfortbildung „Mobile.Schule“ an der Universität Oldenburg beobachten, die das NLQ organisiert. 850 Pädagogen und Schulträger aus ganz Deutschland sind angereist. In Workshops wollen sie von anderen Kollegen lernen, wie diese digitale Medien im Unterricht einsetzen.

Einer von ihnen ist Julian Willms. Der 30-Jährige verwendet in seinem Englisch-Unterricht an der Oberschule in Uelzen regelmäßig Apps: zum Vokabellernen, für Grammatikübungen und als Hörbeispiele. „Es wird immer mehr“, sagt er. „Ich bin hier, weil wir uns weiterentwickeln wollen – wir wollen mit der Technik gehen.“

Doch daran hapert es noch an vielen Schulen. „Da herrscht in Deutschland leider immer noch Kreidezeit“, sagt die Bildungsexpertin vom Branchenverband Bitkom, Juliane Petrich. Es fehle an Breitband- und W-Lan-Anbindungen, aber auch an Laptops, Tablets und Whiteboards. Dabei sei es gerade Aufgabe der Schulen, Jugendlichen dabei zu helfen, die digitale Welt zu verstehen. „Nur weil man privat Youtube-Videos schaut oder Whatsapp nutzt, versteht man noch lange nicht, was hinter allem steckt.“

Smartphones und Tablets sollten in der Schule so selbstverständlich sein wie Stift und Papier, findet die Oldenburger Professorin für Didaktik der Informatik, Ira Diethelm. Eine bessere Ausstattung allein reiche jedoch nicht aus. „Die Bildung wird durch die Technik nicht verbessert. Diese stellt aber neue Anforderungen an die Allgemeinbildung.“ Schüler müssten im Unterricht auch Medienkompetenz erlernen – zum Beispiel sollten sie verstehen, wie eine Cloud funktioniert und wieso eine Google-Anfrage auf verschiedenen Smartphones zu unterschiedlichen Ergebnissen führt.

Doch darauf sind viele Lehrer nicht ausreichend vorbereitet – selbst diejenigen nicht, die mit dem Internet aufgewachsen sind. „Die Mär, dass die Digital Natives alles mitbringen, stimmt nicht“, sagt Hofmann. Der Umgang mit der digitalen Welt müsste in der Lehrerausbildung deshalb eine viel größere Rolle spielen.

3,5 Milliarden Euro will die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode in die Digitalisierung der Schulen stecken, also in Server, Netzanbindungen und Computer. Für Experten wie Hofmann und Diethelm ist das ein erster Schritt – von vielen.

aus: NWZ-Online vom 12.02.2018, geschrieben von Irena Güttel
Bild: S. Jauch

Die (Noch-)Oberschule in Calberlah präsentiert sich den künftigen Fünftklässlern.

Die Oberschule in Calberlah gewährte beim Tag der offenen Tür einen Blick in die Zukunft: Sie präsentierte sich den nächsten Fünftklässlern und deren Eltern als künftige Realschule. Denn zum 1. August, im neuen Schuljahr, ist vieles neu.

„Wir haben ein riesen Programm aufgestellt“, kündigte Rektor Thomas Seeliger zur Begrüßung in der Aula an. Und er sollte recht behalten: Die Schule präsentierte ihr ganzes Repertoire an Unterrichtsfächern und AGs. So zeigte die Schulband, was sie drauf hat und spielte „No Roots“, die neue Robotik-AG ließ einen autonom fahrenden Wagen einer Linie am Boden nachjagen, der Schulsanitätsdienst informierte über seine Tätigkeit und die Klasse 6a unterhielt die Gäste mit einem lustigen Schülerquiz. „Gut kamen auch die chemischen Versuche mit Feuer an“, sagte Simone Herzberg, die den Tag mit organisiert hatte.

Die Resonanz der Eltern auf den Plan, die Oberschule in eine Realschule zu wandeln, sei jedenfalls positiv, sagte Herzberg. Viele hätten gleich nach Anmeldeformularen gefragt. rs

Quelle: Website der Gifhorner Rundschau vom 22.02.2018 (15:10 Uhr)
Bild: S. Fasterling

Tag der offenen Tür in Calberlah: 140 Viertklässler aus der Samtgemeinde informieren sich über das Schulleben

Calberlah. Wohin soll die Reise gehen? Das fragen sich viele Kinder und ihre Eltern derzeit beim Blick auf die Schullaufbahn. Denn am Ende der Grundschulzeit stehen sie vor der Frage: Hauptschule, Realschule, Oberschule, Gymnasium oder doch Gesamtschule? Die Oberschule Calberlah, die bald eine Realschule ist, stellte sich gestern mit einem Schnuppertag vor.

„Es sind heute 140 Viertklässler bei uns. So viele waren es noch nie“, staunte Sabine Fasterling über die gewaltige Resonanz. Die Konrektorin hatte den Tag der offenen Tür federführend organisiert. „Alle machen mit – Schüler, Eltern und Lehrer“, lobte sie. So könne die künftige Realschule, die sich als offene Ganztagsschule versteht, die volle Bandbreite ihrer Möglichkeiten präsentieren – im Vor- und auch im Nachmittagsangebot, so Fasterling.

Mit Songs der Schulband starteten die Viertklässler in den spannenden Tag an ihrer möglichen neuen Schule. Und mit einem Lied endete er auch. Einziger Unterschied: „Beim abschließenden Auftritt können alle Viertklässler mitwirken“, sagte Fasterling. Bis dahin hatten sie nämlich zusammen mit Fünftklässlern Trommeln gebaut. Auf ihrem von Achtklässlern begleiteten Rundgang schnupperten sie überall mal rein: im Chemieraum, beim Werken und auch im Englischunterricht. „Die Kinder erleben hautnah, was unsere Schule ausmacht“, sagte Fasterling.

Die Konrektorin freute sich, dass am Vor- und Nachmittag auch zahlreiche Eltern die Chance nutzen, die Schule kennen zu lernen. Zehntklässler führten sie durchs Gebäude, Stellwände wiesen auf Schülervertretung, Förderverein, Schulgottesdienste, AG-Angebote sowie das Konzept der künftigen Realschule hin. „Einer unserer Schwerpunkte im Nachmittagsangebot ist, Kernkompetenzen zu fördern, sprich Lesen, Schreiben und Rechnen“, betonte Fasterling. Das stieß auf großes Interesse, ebenso die Umwandlung zur Realschule. rn

aus Aller-Zeitung – vom 23.02.2018
Bilder: Schule

Sanitätsausbildung wieder etabliert durch den DRK

Calberlah. Während sich die Schüler der oberen Klassenstufen in der Projektwoche über Berufsausbildung und Prüfungsvorbereitungen Gedanken machten (AZ berichtete), hatte das DRK Allerbüttel um seinen Vorsitzenden Horst-Dieter Hellwig für die Sechstklässler der Oberschule Calberlah einen Erste-Hilfe-Kursus organisiert.

Hellwig, der auch Leiter des Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband ist, stellte den Schülern vor, welche Maßnahmen in einem Notfall notwendig sind. Außer einem Theorie-Teil gab es auch einen Praxis-Teil, in dem sich die Schüler gegenseitig Verbände anlegten und gemeinsam die verschiedenen Lagerungen eines Verletzten oder Kranken übten. Ein weiterer Schwerpunkt war die Betreuung verletzter Personen.

Die Schüler waren engagiert und mit Eifer dabei, und sie hatten auch ihren Spaß an dem Kursus. Eine umfangreiche Ausbildung in der Ersten Hilfe soll aber folgen: Das DRK übernimmt wieder den Schulsanitätsdienst an der Oberschule. hdh

aus Aller-Zeitung vom 21.02.2018

Hinweis: Die Zwischenüberschrift stammt nicht aus dem Artikel, sondern wurde redaktionell für die Website hinzugefügt.

MissionX als ein Baustein der Bewilligung – Lehrer Steffen Jauch entwickelt buntes ISS-Puzzle als Unterrichtsmaterial

Calberlah. Die Oberschule Calberlah gehört seit gestern zum Exzellenz-Netzwerk der Mint-Schulen. Arbeit leistet sie in diesem Bereich schon länger, aktuell zum Beispiel auch mit der MissonX – Train Like an Astronaut. Zum Unterrichtsmaterial für dieses Projekt gehört jetzt auch ein farbiges ISS-Fußboden-Puzzle von OBS-Lehrer Steffen Jauch.

„Die schwarz-weiße Kopiervorlage fand ich nicht so hübsch“, sagt Jauch. Also setzte er sich hin und schuf farbige Elemente, fügte Länderflaggen und die Batches der Raumfahrtbehörden hinzu, „auch um deutlich zu machen, wie international die Raumstation ist“. Per Twitter berichtete er Kollegen von dem bunten Puzzle, die das dann auch haben wollten, und nach Rücksprache nahm das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt die farbige Version als Kopiervorlage in die Materialien auf. Zum Puzzlen ziehen die Schüler dicke Handschuhe an und setzen eine Rauschbrille auf, um zu erleben, unter welchen Bedingungen Astronauten in der Raumstation arbeiten.

„Die Genehmigung vom DLR kam rechtzeitig zum Besuch der Mint-Jurry hier in der Schule“, freut sich Schulleiter Thomas Seeliger. Die Jurry hat von sechs Bewerbern drei zur Teilnahme an dem Exzellenz-Netzwerk ausgewählt, Calberlah ist dabei. „Ich bin super stolz auf die Kollegen, die dazu beigetragen haben“, jubelt Seeliger.

Die MissionX hat übrigens gerade erst begonnen: „Das ist ein fächerübergreifendes Projekt“, sagt Jauch. Schulübergreifend ist es auch, denn sechs Achtklässler der OBS arbeiten mit 24 Grundschülern in der AG. Ziel ist es, mit einem Punktsystem Schritte zu sammeln, um den Avatar Charly zum Mond zu bringen. „Wir bauen zum Beispiel gemeinsam eine Rakete und zünden die auch“, sagt Jauch. Unter missionx.obs-calberlah.de bloggen die Achtklässler über MissionX. tru

aus Aller-Zeitung vom 17.02.2018 – Seite 20

Projektwoche an der Oberschule Calberlah bietet Schülern ein breites Spektrum.

Calberlah. Durchsichtige Hemden haben im Berufsalltag nichts zu suchen, und Politik gehört nicht in einen Smalltalk. Andreas Behrens von der AOK hatte gestern für die Neuntklässler der Oberschule Calberlah noch mehr solcher praktischer Tipps rund um das Thema Etikette parat, sein Angebot war eines von sechs im Info-Karussell zur Berufsorientierung während der Projektwoche.

Während sich die neunten und zehnten Klassen in dieser Woche mit Themen rund um Schulabschluss und Berufswahl befassen, stehen bei den jüngeren Jahrgängen beispielsweise Suchtprävention und Cybermobbing auf dem Stundenplan, es gibt Aktionen wie „Kochen mit den Landfrauen“ und Erste Hilfe. „Da stehen Klassengemeinschaft und Sozialtraining im Mittelpunkt“, so Schulsozialarbeiterin Stefanie Jäger.

Die zehnten Klassen durften gestern schon mal testen, wie sich die Prüfungssituation für ihre Abschlussprüfungen Ende April und Anfang Mai anfühlt, während die Neuntklässler im Info-Karussell unterwegs waren: Autohaus Kühl, Sparkasse, Handwerkskammer, Dehoga und AOK stellten entweder ganz konkret ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor oder gaben Tipps zu Bewerbungsgesprächen und Praktika. Von Hauptmann Michael Gärtner zum Beispiel erfuhren die Schüler, dass die Bundeswehr 60.000 zivile Stellen hat in 50 Ausbildungsberufen. „Wir brauchen auch studierte Meteorologen für unseren Wetterdienst, der für unsere Fliegerhorste wichtig ist“, nannte er ein Beispiel.

„Die Berufsorientierung ist zwar Schwerpunkt dieser Projektwoche, aber es gibt viele andere Aspekte wie Cybermobbing, die uns im Schulalltag begleiten“, betonte Rektor Thomas Seeliger.

Auch nach der Umwandlung in eine Realschule werden solche Wochen angeboten, „dann kommt nur als neues Element die Vorbereitung aufs Studium dazu“, erklärte Konrektorin Sabine Fasterling.

aus der Aller-Zeitung vom 07. Februar 2018
Bild: Aller Zeitung/Christina Rudert