Die Realschule startet nach den Ferien dreizügig
Kurzweilige Abschiedsfeier und Zeugnisübergabe mit vielen Zitaten als Abschiedswünschen

CALBERLAH. „Ich wünsch’ dir noch ein geiles Leben“, verabschiedete sich die Schulband um Arvid Kraft gestern mit dem Glasperlenspiel-Song von den 57 Schulabgängern der Oberschule Calberlah. Rektor Thomas Seeliger wünschte den Schülern, dass sie nun „die eine Sache finden, die ihr lieben werdet“ – in Anlehnung an das Zitat von Steve Jobs „Der einzige Weg, großartige Arbeit leisten zu können, ist zu lieben, was ihr tut.“ Samtgemeindebürgermeister Hans Friedrich Metzlaff freute sich, dass zwei Projekte der OBS erfolgreich umgesetzt wurden: „Die Aufnahme ins Mint-Exzellenz-Netzwerk und die Umwandlung in eine Realschule.“ Diese starte dreizügig. Seinen Wunsch andie Schüler verpackte er in ein Kafka-Zitat: „Verbringt nicht die Zeit mit der Suche nach dem Hindernis – vielleicht ist keines da!“

Als Schülersprecher übergab Noa Binder den Staffelstab an Jona Daenicke und f asste kurz zusammen, was ihn erwartet. Und außerdem:„Ich wünsche dir gute Eltern und Lehrer.“ Elternratsvorsitzende Inga Daenicke betonte, nun sei jeder Schüler aufgefordert, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Den Sparkassenpreis für den besten Notendurchschnitt bekamen Madlin Günther, Johannes Schuler und Maire Zirbes, der Schulleitungspreis ging an Christian Görlitz, Marie Ebert und Maire Zirbes. Die Pierre-de-Coubertin-Medaille erhielt Noa Binder.

aus: Allerzeitung vom 23. Juni 2018

Damit ist die Oberschule Calberlah eine von niedersachsenweit 17 überdurchschnittlich engagierten Schulen

CALBERLAH. Seit Montag hängt die Plakette, die dokumentiert: Die Oberschule und künftige Realschule Calberlah gehört zum exklusiven Exzellenz-Netzwerk der MintSchulen Niedersachsens (AZ berichtete).

„17 Schulen gibt es niedersachsenweit, hier in der Region außer Calberlah nur noch die Oberschule Papenteich“, unterstrich Projektkoordinatorin Imme Kathrin Lösch von der Stiftung Niedersachsen-Metall die Besonderheit und erklärte: „Wer sich dem aufwendigen Bewerbungsverfahren stellt, zeigt schon, dass er sich überdurchschnittlich engagiert.“

„Für uns war die Bewerbung eine Bestandsaufnahme, was wir im Mint-Bereich machen“, erklärte Rektor Thomas Seeliger. „Und wir sind stolz auf unsere Kollegen, die sich so stark engagieren“, ergänzte seine Vertreterin Sabine Fasterling. Die Plakette ist sichtbares Zeichen für diesen Einsatz.

In Calberlah gibt es nicht nur ein Mint-Projekt, sondern etlicheAnsätze:DieAstronauten-Mission X mit der Grundschule, im Chemie-Wahlpflichtkursus die Trinkwasseranalyse und der Plan, im nächsten Schuljahr gezielt für M ädchen die Erstellung von Kosmetika anzubieten, Youtube-Videos inklusive, das Schulgartenprojekt mit dem smarten Gewächshaus und die LegoRobotik sind allesamt Leuchttürme, haben mit Alltag zu tun, richten sich gezielt an Mädchen. „Das ist für die Bewertung durch die Jury wichtig, dass in mehreren Bereichen überdurchschnittliches Engagement existiert“, betonte Imme-Kathrin Lösch. „Mit dem Mint-Netzwerk bieten wir diesen Schulen die Möglichkeit, untereinander in Kontakt zu treten und Ideen auszutauschen.“

aus Aller-Zeitung vom 19. Juni 2018

Auszeichnung für die Arbeit in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik in Calberlah

PAPENBURG/CALBERLAH. Die Oberschule Calberlah gehört jetzt offiziell zum ExzellenzNetzwerk Mint-Schule Niedersachsen. Am Mittwoch nahmen Schulleiter Thomas Seeliger und sein Team die Aufnahmeurkunde und ein entsprechendes Schild für den Schuleingang von Melanie Walter vom Kultusministerium sowie Vertretern der Stiftungen der niedersächsischen Metall- und Elektro-Industrie in Empfang.Großen Anklang hatte im Bewerbungsverfahren das schulübergreifende Projekt mit der Grundschule „Mission X – train like an astronaut“ gefunden. Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs bieten hier für die Jüngeren spannende Experimente rund um das Thema Raumfahrt an, wovon beide Seiten stark profitieren.

Seeliger freute sich: „Die Aufnahme in das Mint-Exzellenz-Netzwerk ist für uns eine Auszeichnung der hervorragenden Arbeit unseres innovativen Lehrerkollegiums. Die zukünftige Realschule wird von dem regen Austausch der Mint-Schulen untereinander sehr profitieren, darauf freuen wir uns.“

Die Aufnahme in das Exzellenz-Netzwerk ist dotiert mit einer Förderung in Höhe von 2000 Euro und dem Zugang zu halbjährlichen Netzwerktreffen. „Die ausgezeichneten Schulen wecken mit ihren praxisnahen und lebendigen Angeboten das Interesse an Naturwissenschaften und Technik. Damit eröffnen sie ihren Schülerinnen und Schülern ausgezeichnete berufliche Perspektiven und legen das Fundament für gute Fachkräfte von morgen“, erklärte Imme-Kathrin Lösch, Projektkoordinatorin der Stiftung NiedersachsenMetall, das Engagement der Branche. Gemeinsam mit dem Niedersächsischen Kultusministerium hatten die Stiftungen der niedersächsischen Metall- und Elektro-Industrie 2011 das Exzellenz-Netzwerk ins Leben gerufen.

aus Aller-Zeitung vom 8. Juni 2018<

Bild: Alexander Spiering

Wettbewerb „Ideen machen Schule“: Schüler können ihr Projekt mit Hilfe des Preisgelds nun verwirklichen

CALBERLAH. 4000 Euro gewann die Oberschule Calberlah für ihr Projekt „Smartes Gewächshaus im vernetzten Schulgarten“ im Wettbewerb „Ideen machen Schule“ der PSD Bank Braunschweig. Die Naturforscher-AG, der Werken- und Technik-Kursus und die Schülerfirma haben mit mehr als 100 Schülern verschiedener Altersstufen das Projekt auf die Beine gestellt.

„Wir waren gerade von der Rückfahrt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Braunschweig, als wir von der Auszeichnung erfuhren. Das hat uns fast umgehauen. Die Schülerinnen und Schüler konnten es gar nicht glauben. Toll, dass wir die Chance erhalten, das Projekt umzusetzen“, sagte Steffen Jauch, Technik- und Informatiklehrer und Projektleiter des smarten Gewächshauses.

Zum zwölften Mal hatte die PSD Bank Braunschweig den Wettbewerb ausgerufen. Dabei wurden 76 kreative Schulprojekte aus Süd-Ost-Niedersachsen und Sachsen-Anhalt eingereicht.

Die Jury sichtete die Bewerbungen und prämierte neun Ideen mit insgesamt 12.500 Euro, die nun dank des Preisgeldes verwirklicht werden können.

„Wir sind immer wieder erstaunt, wie viele kreative Ideen in unseren Schulen schlummern und auf Umsetzung warten“, sagte Bankvorstandssprecher Carsten Graf nach der Jurysitzung. „Wenn Schüler, Eltern und Lehrer Hand in Hand arbeiten, lässt sich viel bewegen. Gern unterstützen wir beispielhafte Projekte und werden damit unserem genossenschaftlichen Förderauftrag gerecht.“ Er hob weiter hervor: „Schule lebt von engagierten Menschen. Alle Projekte zeichnen sich durch viel Herzblut der Beteiligten aus. Die Schüler zeigen bei der Umsetzung ein hohes Maß an Sozialkompetenz. Wir fördern gern Projekte, die ohne den Wettbewerb zu kurz kommen würden.“

aus Aller-Zeitung vom 5. Juni 2018