Die (Noch-)Oberschule in Calberlah präsentiert sich den künftigen Fünftklässlern.

Die Oberschule in Calberlah gewährte beim Tag der offenen Tür einen Blick in die Zukunft: Sie präsentierte sich den nächsten Fünftklässlern und deren Eltern als künftige Realschule. Denn zum 1. August, im neuen Schuljahr, ist vieles neu.

„Wir haben ein riesen Programm aufgestellt“, kündigte Rektor Thomas Seeliger zur Begrüßung in der Aula an. Und er sollte recht behalten: Die Schule präsentierte ihr ganzes Repertoire an Unterrichtsfächern und AGs. So zeigte die Schulband, was sie drauf hat und spielte „No Roots“, die neue Robotik-AG ließ einen autonom fahrenden Wagen einer Linie am Boden nachjagen, der Schulsanitätsdienst informierte über seine Tätigkeit und die Klasse 6a unterhielt die Gäste mit einem lustigen Schülerquiz. „Gut kamen auch die chemischen Versuche mit Feuer an“, sagte Simone Herzberg, die den Tag mit organisiert hatte.

Die Resonanz der Eltern auf den Plan, die Oberschule in eine Realschule zu wandeln, sei jedenfalls positiv, sagte Herzberg. Viele hätten gleich nach Anmeldeformularen gefragt. rs

Quelle: Website der Gifhorner Rundschau vom 22.02.2018 (15:10 Uhr)
Bild: S. Fasterling

Tag der offenen Tür in Calberlah: 140 Viertklässler aus der Samtgemeinde informieren sich über das Schulleben

Calberlah. Wohin soll die Reise gehen? Das fragen sich viele Kinder und ihre Eltern derzeit beim Blick auf die Schullaufbahn. Denn am Ende der Grundschulzeit stehen sie vor der Frage: Hauptschule, Realschule, Oberschule, Gymnasium oder doch Gesamtschule? Die Oberschule Calberlah, die bald eine Realschule ist, stellte sich gestern mit einem Schnuppertag vor.

„Es sind heute 140 Viertklässler bei uns. So viele waren es noch nie“, staunte Sabine Fasterling über die gewaltige Resonanz. Die Konrektorin hatte den Tag der offenen Tür federführend organisiert. „Alle machen mit – Schüler, Eltern und Lehrer“, lobte sie. So könne die künftige Realschule, die sich als offene Ganztagsschule versteht, die volle Bandbreite ihrer Möglichkeiten präsentieren – im Vor- und auch im Nachmittagsangebot, so Fasterling.

Mit Songs der Schulband starteten die Viertklässler in den spannenden Tag an ihrer möglichen neuen Schule. Und mit einem Lied endete er auch. Einziger Unterschied: „Beim abschließenden Auftritt können alle Viertklässler mitwirken“, sagte Fasterling. Bis dahin hatten sie nämlich zusammen mit Fünftklässlern Trommeln gebaut. Auf ihrem von Achtklässlern begleiteten Rundgang schnupperten sie überall mal rein: im Chemieraum, beim Werken und auch im Englischunterricht. „Die Kinder erleben hautnah, was unsere Schule ausmacht“, sagte Fasterling.

Die Konrektorin freute sich, dass am Vor- und Nachmittag auch zahlreiche Eltern die Chance nutzen, die Schule kennen zu lernen. Zehntklässler führten sie durchs Gebäude, Stellwände wiesen auf Schülervertretung, Förderverein, Schulgottesdienste, AG-Angebote sowie das Konzept der künftigen Realschule hin. „Einer unserer Schwerpunkte im Nachmittagsangebot ist, Kernkompetenzen zu fördern, sprich Lesen, Schreiben und Rechnen“, betonte Fasterling. Das stieß auf großes Interesse, ebenso die Umwandlung zur Realschule. rn

aus Aller-Zeitung – vom 23.02.2018
Bilder: Schule

Sanitätsausbildung wieder etabliert durch den DRK

Calberlah. Während sich die Schüler der oberen Klassenstufen in der Projektwoche über Berufsausbildung und Prüfungsvorbereitungen Gedanken machten (AZ berichtete), hatte das DRK Allerbüttel um seinen Vorsitzenden Horst-Dieter Hellwig für die Sechstklässler der Oberschule Calberlah einen Erste-Hilfe-Kursus organisiert.

Hellwig, der auch Leiter des Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband ist, stellte den Schülern vor, welche Maßnahmen in einem Notfall notwendig sind. Außer einem Theorie-Teil gab es auch einen Praxis-Teil, in dem sich die Schüler gegenseitig Verbände anlegten und gemeinsam die verschiedenen Lagerungen eines Verletzten oder Kranken übten. Ein weiterer Schwerpunkt war die Betreuung verletzter Personen.

Die Schüler waren engagiert und mit Eifer dabei, und sie hatten auch ihren Spaß an dem Kursus. Eine umfangreiche Ausbildung in der Ersten Hilfe soll aber folgen: Das DRK übernimmt wieder den Schulsanitätsdienst an der Oberschule. hdh

aus Aller-Zeitung vom 21.02.2018

Hinweis: Die Zwischenüberschrift stammt nicht aus dem Artikel, sondern wurde redaktionell für die Website hinzugefügt.

MissionX als ein Baustein der Bewilligung – Lehrer Steffen Jauch entwickelt buntes ISS-Puzzle als Unterrichtsmaterial

Calberlah. Die Oberschule Calberlah gehört seit gestern zum Exzellenz-Netzwerk der Mint-Schulen. Arbeit leistet sie in diesem Bereich schon länger, aktuell zum Beispiel auch mit der MissonX – Train Like an Astronaut. Zum Unterrichtsmaterial für dieses Projekt gehört jetzt auch ein farbiges ISS-Fußboden-Puzzle von OBS-Lehrer Steffen Jauch.

„Die schwarz-weiße Kopiervorlage fand ich nicht so hübsch“, sagt Jauch. Also setzte er sich hin und schuf farbige Elemente, fügte Länderflaggen und die Batches der Raumfahrtbehörden hinzu, „auch um deutlich zu machen, wie international die Raumstation ist“. Per Twitter berichtete er Kollegen von dem bunten Puzzle, die das dann auch haben wollten, und nach Rücksprache nahm das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt die farbige Version als Kopiervorlage in die Materialien auf. Zum Puzzlen ziehen die Schüler dicke Handschuhe an und setzen eine Rauschbrille auf, um zu erleben, unter welchen Bedingungen Astronauten in der Raumstation arbeiten.

„Die Genehmigung vom DLR kam rechtzeitig zum Besuch der Mint-Jurry hier in der Schule“, freut sich Schulleiter Thomas Seeliger. Die Jurry hat von sechs Bewerbern drei zur Teilnahme an dem Exzellenz-Netzwerk ausgewählt, Calberlah ist dabei. „Ich bin super stolz auf die Kollegen, die dazu beigetragen haben“, jubelt Seeliger.

Die MissionX hat übrigens gerade erst begonnen: „Das ist ein fächerübergreifendes Projekt“, sagt Jauch. Schulübergreifend ist es auch, denn sechs Achtklässler der OBS arbeiten mit 24 Grundschülern in der AG. Ziel ist es, mit einem Punktsystem Schritte zu sammeln, um den Avatar Charly zum Mond zu bringen. „Wir bauen zum Beispiel gemeinsam eine Rakete und zünden die auch“, sagt Jauch. Unter missionx.obs-calberlah.de bloggen die Achtklässler über MissionX. tru

aus Aller-Zeitung vom 17.02.2018 – Seite 20

Projektwoche an der Oberschule Calberlah bietet Schülern ein breites Spektrum.

Calberlah. Durchsichtige Hemden haben im Berufsalltag nichts zu suchen, und Politik gehört nicht in einen Smalltalk. Andreas Behrens von der AOK hatte gestern für die Neuntklässler der Oberschule Calberlah noch mehr solcher praktischer Tipps rund um das Thema Etikette parat, sein Angebot war eines von sechs im Info-Karussell zur Berufsorientierung während der Projektwoche.

Während sich die neunten und zehnten Klassen in dieser Woche mit Themen rund um Schulabschluss und Berufswahl befassen, stehen bei den jüngeren Jahrgängen beispielsweise Suchtprävention und Cybermobbing auf dem Stundenplan, es gibt Aktionen wie „Kochen mit den Landfrauen“ und Erste Hilfe. „Da stehen Klassengemeinschaft und Sozialtraining im Mittelpunkt“, so Schulsozialarbeiterin Stefanie Jäger.

Die zehnten Klassen durften gestern schon mal testen, wie sich die Prüfungssituation für ihre Abschlussprüfungen Ende April und Anfang Mai anfühlt, während die Neuntklässler im Info-Karussell unterwegs waren: Autohaus Kühl, Sparkasse, Handwerkskammer, Dehoga und AOK stellten entweder ganz konkret ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor oder gaben Tipps zu Bewerbungsgesprächen und Praktika. Von Hauptmann Michael Gärtner zum Beispiel erfuhren die Schüler, dass die Bundeswehr 60.000 zivile Stellen hat in 50 Ausbildungsberufen. „Wir brauchen auch studierte Meteorologen für unseren Wetterdienst, der für unsere Fliegerhorste wichtig ist“, nannte er ein Beispiel.

„Die Berufsorientierung ist zwar Schwerpunkt dieser Projektwoche, aber es gibt viele andere Aspekte wie Cybermobbing, die uns im Schulalltag begleiten“, betonte Rektor Thomas Seeliger.

Auch nach der Umwandlung in eine Realschule werden solche Wochen angeboten, „dann kommt nur als neues Element die Vorbereitung aufs Studium dazu“, erklärte Konrektorin Sabine Fasterling.

aus der Aller-Zeitung vom 07. Februar 2018
Bild: Aller Zeitung/Christina Rudert