Rettung der Meere fängt im Ranzen an

Realschüler wollen mit Ausstellung aufklären.

Reiner Silberstein

Calberlah Wie viel Plastikmüll produzieren wir und wie lässt er sich vermeiden? Mit diesen Fragen hat sich die 10aR der Realschule Calberlah mit Klassenlehrerin Maike Engelbach intensiv beschäftigt. Die Resultate mündeten am Dienstag in der Ausstellung „Earth Day“ für die ganze Schule in der Aula.

„Erst vergiften wir das Meer, dann uns selbst“ – so lautete das Motto der Exposition mit mehreren Ständen. Denn klar sei: „Viele Tierarten sind betroffen, letztlich aber auch wir Menschen selbst“, so Engelbach. Die Zehntklässler wollten nun ihre Mitschüler dafür sensibilisieren, Plastikmüll zu vermeiden – und das unter Einbeziehung aller möglichen Schulfächer.

Lasse (16 Jahre) zeigte mit seinen Freunden zum Beispiel, was alles aus Kunststoff in einer Schultasche steckt: „Hier eine Brotbox mit in Folie eingepacktem Brot, der ganze Inhalt der Federmappe, Buchumschläge, Trinkflasche, Mappen, ...“ Ihm war aber auch klar, dass es manchmal nicht ohne geht: Lineale aus Holz funktionieren, aber ein Geodreieck? Also: Möglichst nicht kaputt machen, dass nicht dauernd ein neues gekauft werden muss.

Sarah und Luca (16) trugen zum Beispiel vor, wo sich überall Mikroplastik versteckt – auch in der Atemluft und in der Kosmetik. Merlin und Laura (15) machten es mit ihren Kaffeefiltern sichtbar. Am imposantesten war allerdings ein Kunstobjekt, das die 10aR geschaffen hatte: ein mannshoher Fisch aus Kaninchendraht und sehr viel Plastikmüll.

aus Gifhorner Rundschau vom 27.11.2019
Foto: Sabine Fasterling

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