Elementare Fragen: Was kann ich – und was kann ich damit anfangen?

alberlah: Berufsorientierungswoche an der Realschule soll Schülern bei der Lebensplanung helfen

Calberlah. Was kann ich – und was kann ich damit anfangen? Mögliche Antworten auf diese für Schüler elementaren Fragen soll die Berufsorientierungswoche liefern, die seit vergangenem Mittwoch an der Realschule läuft und laut Stefanie Jaeger gleichzeitig Unterhaltungswert bietet.

Die Schulsozialarbeiterin hat das Organisations-Großprojekt zusammen mit der Konrektorin Sabine Fasterling auf die Beine gestellt für die 300 Schüler der fünften bis zehnten Klassen. „Wir machen das bestimmt schon seit 15 Jahren, immer in der ersten Februarwoche“, erklärt der Rektor Thomas Seeliger. Diesmal teilte erstmals aus logistischen Gründen, ansonsten folgenlos, ein Wochenende die Berufsorientierungswoche.

Viele Klassen unternahmen im Verband Exkursionen. Die unteren besuchten den Jugendtreff – dort gab’s „Sozialtraining“ – , die Erlebniswelt des VfL zum Thema Fairplay oder einen Bauernhof. Die siebten und achten Klassen hatten einen Workshop „Etikette“ in der Autostadt oder besichtigten Handwerksbetriebe im Gewerbegebiet in Isenbüttel. Die Schüler der achten bis zehnten Klassen absolvierten zudem Einzel-Praktika.

„Es ist wichtig, dass sie raus kommen und überall reinschnuppern“, sagt Jaeger, die Wert auf die Feststellung legt, dass das Programm jeder einzelnen Klasse „jedes Jahr individuell zugeschnitten“ ist. Auch dank des Zutuns der Klassenlehrer und mit Rücksicht auf aktuelle Themen im Lehrplan. Unterhaltungswert mit Hintergrund wurde auch inhäusig geboten: Suchtprävention mit der Diakonie und Wissenswertes von einer Polizeibeamtin.

Zum Beispiel mit einem Spielefest, gemeinsamem Frühstück, einem Steinzeit-Projekt oder einem Workshop, bei dem probiert wurde, handschriftlich und per Zettel so zu kommunizieren, wie sonst in sozialen Medien kommuniziert wird. Und für die neunten und zehnten Real- und Hauptschulklassen (noch aus der Oberschulzeit) gab’s „Space Days“ mit einem Vertreter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, der Alexander Gerst nach Baikonur begleitet hatte – auch mit Blick auf den Status der Schule als Mint-Schule.

Und die Abschlussklassen – „da ist es mit der Orientierung ja schon fast zu spät“ – absolvierten praktischerweise Prüfungsvorbereitungen in Mathe, Deutsch und Englisch, indem sie alte Abschlussarbeiten schrieben. Ziemlich lecker war für die sechsten am Montag das Kochen mit den LandFrauen, bei dem Nudeln mit Soße mit und ohne Fleisch, Tomatensuppe und eine Quarkspeise (mit Schokoküssen) anstanden.

Ob gutes Essen oder der Flug ins All: „Es ist wichtig, dass sich die Kinder für etwas begeistern“, sagt Stefanie Jaeger. Sie sollten herausfinden, was ihnen Spaß macht und „mit welchem Beruf sie diesen Spaß vereinbaren können.“

aus: Aller-Zeitung vom 11. Feb. 2020 (Seite 17)

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