Calberlah: IHK-Botschafter informieren über Ausbildungsberufe

Calberlah: IHK-Botschafter informieren über Ausbildungsberufe

Während der Projektwoche zur Berufsorientierung an der Realschule Calberlah berichten Auszubildende über ihre Berufe. Der Bedarf der Firmen ist groß.

Calberlah. Damit die 363 Schülerinnen und Schüler einen Überblick über die Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten erhalten, hat die Projektwoche zur frühzeitigen Berufsorientierung einen festen Platz im Jahresplan in der Realschule. Je nach Klassenstufe stehen dazu dieser Tage Bewerbungstraining, Firmenbesuche und eine Etikett-Seminar auf dem Programm.

Für die Neuntklässler ging es am Donnerstag beim Info-Karussell der IHK-Ausbildungsbotschafter darum, sich über bestimmte Berufe zu informieren. Dazu waren 30 Auszubildende aus zehn regionalen Betrieben in die Schule gekommen. Die Schüler tourten in Gruppen von Raum zu Raum, um sich bei ihnen über Berufe in Transportwesen, Logistik, Handel. Handwerk, Bankwesen und Tourismus schlau zu machen.

Bei Timm Fuhrmann und Maximilian Paschke erfuhr die Gruppe um Natpakan und Aalia, was ein Kfz-Mechatroniker für Nutzfahrzeuge bei den Stadtwerken Wolfsburg zu tun hat. Beide rührten nach Kräften die Werbetrommel für den Beruf, der auch in der Endphase ihrer Ausbildung für sie der Traumberuf ist. „Es ist sehr abwechslungsreich und macht Spaß“, berichtete Paschke.

Alle Jugendlichen hatten vorab unter den Firmen, die teils mehrere Ausbildungsberufe präsentierten, ihre Favoriten ausgewählt. „Kfz-Mechatroniker stand bei mir ganz oben und was ich gehört habe, hat mich darin bestärkt“, sagte Natpakan. Weil die Ausbildungsbotschafter, die auch über ihren eigenen Werdegang berichteten, nur wenige Jahre älter als die Schüler sind, entstand keine Hemmschwelle.

Als Corona die Regeln schrieb, war lediglich ein abgespecktes Programm möglich. Das ist jetzt wieder anders. „Wir waren gestern im Gewerbegebiet Isenbüttel unterwegs, um aufzuzeigen, welche Ausbildungsbetriebe quasi vor der Haustür ansässig sind“, berichtete Schulsozialarbeiterin Stefanie Jaeger. „Die Resonanz der Betriebe war sehr positiv.“

Seitens der Firmen ist der Bedarf spürbar. Potenzielle Auszubildende werden stärker umworben. „Es herrscht Goldgräberstimmung“, sagte Jaeger. Das Berufsorientierungs-Team ist bemüht, jedem Schüler den für ihn bestmöglichen Weg aufzuzeigen. „Es darf sich nicht in den Köpfen festsetzen, dass jemand, der studiert, mehr wert ist“, sagte Jaeger. Ist beim Trend zum Abitur statt einer betrieblichen Ausbildung eine Kehrtwende erkennbar? „Ja, wir werben seit Jahren bei unseren Schülern dafür“, sagten beide.

von Daniela Burucker

aus: Gifhorner Rundschau vom 4. Feb. 2023

Wir über uns

Seit August 2018 sind wir die jüngste Realschule in Niedersachsen. Davor waren wir eine Oberschule, die 2011 aus der Haupt- und Realschule der Samtgemeinde Isenbüttel hervorgegangen war.

Kontakt

Realschule Calberlah

Schulstraße 3

38547 Calberlah

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.