Hinter den 38 Neuntklässlern der Realschule und ihres Hauptschulzweiges liegt das dreiwöchige Betriebspraktikum. Die Erfahrungen daraus, hatten die Schüler kreativ aufgearbeitet und für ihre jüngeren Mitschüler eine kleine Berufsmesse organisiert.
Zielgruppe waren die Siebt- und Achtklässler, für die zeitnah die Berufsorientierungswoche sowie der Zukunftstag ins Haus stehen. Für sie gab es Informationen und gute Ratschläge auf Augenhöhe.
Dazu hatte Klassenlehrer und Berufsorientierungs-Beauftragter Konstantin statt der Aula drei Klassenräume geblockt. Grob sortiert nach Berufsfeldern, gaben die Ex-Praktikanten mit einigen selbstgestalteten Plakaten und Power-Point-Präsentationen wertvolle Einblicke von Schüler zu Schüler.
Die Präsentation als moderne Form der altbekannten Praktikumsmappe zu erstellen war Hausaufgabe, der sich die Schüler mit viel Elan gewidmet hatten. „Zwei Schüler hatten sogar ein Video vorbereitet“, berichtete Leontarakis. „Leider sind beide erkrankt.“
Das Spektrum der präsentierten Berufe war groß. Es reichte von Einzelhandel und Gastronomie über Handwerk und KFZ-Gewerbe bis zu Gesundheitswesen und Kindertagesstätten. „Das Interesse am Erzieherberuf ist gestiegen“, berichtete Leontarakis. „Die Anzahl der Praktikanten dort war höher als in den Vorjahren.“
Zu denen, die ihre Erfahrungen weitergeben wollten, zählten Finja Heumann, die ihr Praktikum in einer Buchhandlung gemacht hatte, und Leandra Einecke, die bei einem breit aufgestellten Mode-Unternehmen den Berufsalltag erleben dürfte.
„Es war spannend und ich habe viele Abteilungen kennengelernt“, berichtete sie. „Was sie erzählt klingt interessant“, sagte Alisha Chitunhu und Lara Pleines, die sich eifrig Notizen machten.
Gifhorner Rundschau vom 31.03.2022 (Daniela Burucker)
Foto: Daniela Burucker