Berufsorientierung in abgespeckter Version
Drei Projekttage sorgen an der Realschule Calberlah für Abwechslung im Schulalltag.
Calberlah Bei der diesjährigen Auflage der Projektwoche zur frühzeitigen Berufsorientierung an der Realschule schreibt Corona die Regeln und ermöglicht nur eine leicht abgespeckte Version. Auch wenn Exkursionen zumeist weggefallen und manche Referenten nicht erscheinen durften, hat die Schule für ihre 320 Schüler ein spannendes dreitägiges Programm auf die Beine gestellt.
Dazu zählen Teambuilding, Erste-Hilfe-Kurse und ein Bauerhof-Besuch für die Jüngsten sowie Benimm-Seminare, Sportangebote sowie die Herstellung und der Verkauf von Snacks in der Mittelstufe.
Nachdem die Projektwoche 2021 dem Lockdown zum Opfer gefallen war, sind Schulsozialarbeiterin Stefanie Jaeger und das Kollegium heilfroh, dass das beliebte Format wieder stattfinden kann. „Das rückt den Schulalltag in den Hintergrund und stärkt die Klassengemeinschaften“, sagte Jaeger.
Ab Klasse neun geht es verstärkt um Berufsorientierung und Bewerbung. Etwa beim Space-Day im Werkraum, wo sich die Schüler mit zwei kollaborierenden Industrierobotern beschäftigen, die für verschiedene Aufgaben angelernt werden. Die Kollegen, durch deren Adern Strom fließt, können auch Kaffee kochen und Drinks mixen. Glaubt man Lehrer Steffen Jauch, ist ihre Bedienung kinderleicht. Zwei Zehntklässler stellen das unter Beweis. Während Yannic Bansemer von dem Gerät per Mausklick Elektroplatinen kontrollieren lässt, überwacht Niclas Peters die Abläufe auf dem angeschlossenen Laptop.
aus: Braunschweiger Zeitung vom 04. Februar 2022